Der Versorger RWE hat am Dienstag die Gewinnprognose angehoben. Entsprechend zählt die Aktie auch zu den stärksten Werten im DAX. Zwischenzeitlich ist bereits der Sprung über die 25-Euro-Marke und damit auf ein neues Mehrjahreshoch gelungen. Bis zur Veröffentlichung der Zahlen müssen sich Anleger allerdings noch gedulden.
Am 14. August wird RWE den Bericht über das erste Halbjahr veröffentlichen. Dank der starken Entwicklung im Bereich Energiehandel hat der Konzern die Prognose angehoben. Nach vorläufigen Zahlen hat der Energiehandel im ersten Halbjahr ein EBITDA von 400 Millionen Euro erzielt – die Prognose für das Gesamtjahr lag in einer Spanne zwischen 100 und 300 Millionen Euro. Diese dürfte nun übertroffen werden.
In den Sparten Braunkohle & Kernenergie sowie den fortgeführten Innogy-Aktivitäten rechnet RWE mit unveränderten Prognosen. Auf Konzernebene erwartet RWE nun ein bereinigtes EBITDA von 1,6 bis 1,9 Milliarden Euro – bislang lag der Korridor bei 1,4 bis 1,7 Milliarden Euro. Auch für „RWE stand-alone“ – hier wird Innogy zu Steuerungszwecken als reine Finanzbeteiligung geführt – werden das bereinigte EBITDA und das bereinigte Nettoergebnis um jeweils 200 Millionen Euro angehoben.
Die Anhebung der Prognose gibt der Aktie weiteren Schwung. Mit dem neuen Mehrjahreshoch ist der Weg nach oben vor den Zahlen nun vorerst frei. DER AKTIONÄR setzt im Aktien-Musterdepot weiter auf steigende Kurse.