Die Ölpreise haben am Mittwoch deutlich zugelegt. Gestützt wurden die Preise durch die in den USA laut Energieministerium gefallenen Rohöllagerbestände. Der Rückgang war in der vergangenen Woche zudem stärker als erwartet. Das spielt Öl-Giganten wie BP oder TotalEnergies natürlich voll in die Karten.
Zuletzt wurde ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im November bei 96,64 US-Dollar gehandelt. Das waren 2,68 Dollar mehr als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 3,23 Dollar auf 93,60 Dollar. Dies sind bei beiden Ölsorten die höchsten Stände seit dem vergangenen November.
Die rückläufigen Lagerbestände und das verknappte Angebot auf dem Weltmarkt stützten schon seit einiger Zeit die Ölpreise. Große Förderländer wie Saudi-Arabien oder Russland liefern seit einiger Zeit deutlich weniger Erdöl. Zusammen mit einer soliden Nachfrage führt dies zu sinkenden Rohölvorräten.
Die immer höheren Öl-Preise sorgen auch für steigende Notierungen bei Öl-Titeln wie der britischen BP oder der französischen TotalEnergies. Beide Aktien befinden sich daher auch in einer starken charttechnischen Verfassung und in der Nähe der 52-Wochen-Hochs.
Die aktuelle Entwicklung der Ölpreise dürfte den Führungsebenen von BP und TotalEnergies ganz klar schmecken. Auch investierte Anleger kommen bei den beiden Werten derzeit auf ihre Kosten. Nach Ansicht des AKTIONÄR ist es bei den genannten Öl-Aktien allerdings keineswegs zu spät für einen Einstieg, denn beide Titel trumpfen unverändert mit einer attraktiven Bewertung auf. Und das, obwohl die Aktien von BP und TotalEnergies vor dem Sprung auf ein neues 52-Wochen-Hoch stehen. Trader können im Falle eines nachhaltigen Ausbruchs auf ein frisches Jahreshoch ebenfalls an der Rally bei den Öl-Werten partizipieren.
(Mit Material von dpa-AFX)
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