Starke Zahlen von BMW: Der Premium-Autobauer ist mit einem kräftigen Absatzplus im ersten Halbjahr aus der Krise gekommen. 1,34 Millionen Fahrzeuge der Konzernmarken BMW, Mini und Rolls-Royce bedeuteten sowohl ein Absatzplus von 39,1 Prozent gegenüber dem von Corona gebremsten Vorjahreszeitraum als auch einen absoluten Rekordwert für die Münchner, wie sie am Mittwoch mitteilten. Zum Vorkrisenniveau aus dem ersten Halbjahr 2019 steht ein Plus von 7,1 Prozent.
Treiber für die Erholung waren starke Zuwächse sowohl in China, als auch in Europa und den USA. Die Kernmarke BMW legte um 39,9 Prozent auf 1,18 Millionen Autos zu. Damit überholt BMW auch knapp seinen Erzrivalen Mercedes-Benz aus dem Daimler-Konzern, dessen Kernmarke bei 1,16 Millionen Autos landete.
"Wir sind auf Kurs, in diesem Jahr ein solides und profitables Absatzwachstum zu erzielen", sagte Vertriebsvorstand Pieter Nota. "Besonders erfreulich ist, dass wir den Absatz unserer elektrifizierten Fahrzeuge mehr als verdoppeln konnten."
Fakt ist: BMW-Vorstand Oliver Zipse hat die Zügel angezogen und will mit seinem Team mehr Stromer ausrollen. das passt.
Dennoch: Im Gegensatz zu VW setzt BMW auf Elektroautos und Hybride. Für den AKTIONÄR ist das nicht die beste Strategie der drei deutschen Hersteller.
An der Börse ist BMW momentan 52 Milliarden Euro schwer. Das Papier ist ebenso wie die Anteilscheine von VW und Daimler zuletzt abverkauft worden. Support gibt es von der horizontalen Unterstützung bei 85,00 Euro.
Was die Aktien betrifft, so bleibt Volkswagen erste Wahl und sollte, was die Performance angeht, am Jahresende die Nase vorne haben. Auf Platz 2 folgt Daimler.