Es könnte der nächste Billionen-Dollar-Markt werden: Um die Klimaziele zu erreichen, wird in zahlreichen Fällen der Umstieg auf Wasserstoffantriebe geprüft. Das Herzstück dieser Antriebssysteme ist die Brennstoffzelle. Im Wettrennen der Brennstoffzellen-Anbieter Plug Power und Ballard Power hat DER AKTIONÄR einen klaren Favoriten.
Laut den Analysten der Bank of America könnte Wasserstoff langfristig ein 2,5-Billionen-Dollar-Business werden. DER AKTIONÄR hat bereits frühzeitig zahlreiche Profiteure dieses Trends herausgefiltert und zum Kauf empfohlen. Im Bereich der Brennstoffzellenproduzenten ist Plug Power aus diesen drei Gründen der Favorit.
1. Die Bewertung
Der AKTIONÄR-Tipp kommt auf ein erwartetes 2021er Kurs-Umsatz-Verhältnis (KUV) von 15, Ballard Power hingegen auf 28. Gemessen am KUV ist Plug Power demnach attraktiver bewertet.
2. Der mittelfristige Ausblick und die Marktposition
Den Break-even dürfte Plug Power voraussichtlich 2023 erreichen, der kanadische Wettbewerber schreibt hingegen in diesem Jahr weiter rote Zahlen, so der Analystenkonsens. Da Plug Power bis 2024 einen Umsatz von 1,2 Milliarden Dollar bei einem operativen Ergebnis von 200 Millionen Dollar anstrebt, scheint das Break-Even-Szenario durchaus realistisch.
Zudem ist das amerikanische Unternehmen dank der zuletzt verkündeten Übernahmen von United Hydrogen und Giner ELX deutlich breiter aufgestellt als der Konkurrent und nimmt neben der Brennstoffzelle auch die nachhaltige Wasserstofferzeugung ins Visier.
Plug Power wird dadurch weniger abhängig von einzelnen Märkten und Produkten. Ballard Power erwirtschaftet hingegen rund 43 Prozent der Erlöse mit Brennstoffzellen in China.
3. Das Chartbild
Charttechnisch betrachtet haben beide Aktien zuletzt neue Kaufsignale generiert. Den Plug-Power-Papieren gelang jedoch zuletzt der Sprung auf ein neues Mehrjahreshoch, zudem entwickelte sich der Titel auf 12-Monats-Sicht deutlich besser.
Für den AKTIONÄR bleibt Plug Power im Bereich der Brennstoffzellenhersteller die klare Nummer 1. Mit dem starken Kursanstieg zum Wochenauftakt hat die Aktie den intakten Aufwärtstrend bestätigt. Inzwischen wurde das Kursziel von 13,00 Euro erreicht, das neue Etappenziel lautet 16,00 Euro. Bereits investierte Anleger sollten den Stoppkurs auf 9,00 Euro nachziehen, Neueinsteiger warten hingegen eine Korrektur ab.