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In einem freundlichen Marktumfeld für amerikanische Wasserstoff-Werte kann die Aktie von Ballard Power prozentual zweistellig zulegen. Für positive Impulse sorgt das Unternehmen auch selbst: Die Kanadier haben die Produktionssteigerung und Kostensenkung bei Bipolarplatten der nächsten Generation angekündigt.
Die nächste Generation der dünnen, flexiblen Graphit-Bipolarplatten von Ballard reduziere das Plattenmaterial erheblich und ermögliche gleichzeitig Stacks mit hoher Leistungsdichte, die für bestimmte Marktanwendungen entscheidend seien, so die Kanadier in einer Pressemitteilung.
Gleichzeitig will Ballard Power die Plattenherstellungskapazität um das Zehnfach erhöhen, die mit einer "disruptiven Fertigungstechnologie" einhergeht. Die Kanadier gehen demnach davon aus, dass das gesamte Programm zur Kostenreduzierung einschließlich der nächsten Generation von Plattenherstellungsprozessen und der Einführung neuer, kostengünstigerer Materiallieferanten, nach der für Ende 2025 erwarteten Inbetriebnahme zu Kosteneinsparungen von bis zu 70 Prozent führen soll.
Die Umsetzung der ehrgeizigen Pläne von Ballard Power ist mit entsprechenden Kosten verbunden. Die Nordamerikaner planen, bis 2025 etwa 18 Millionen Dollar in die Herstellung von Bipolarplatten zu investieren. An der Prognose der geplanten Investitionsausgaben für 2023 ändert sich laut Ballard Power nichts.
Die geplanten Kostenreduzierungen sind wichtige News von Ballard Power. Denn mit mehr Effizienz sollten die Kanadier in der Lage sein, die Margen nachhaltig zu verbessern. Auch die Auftragslage könnte sich perspektivisch erfreulicher entwickeln. Charttechnisch hellt sich das Bild beim spekulativen Wasserstoff-Wert weiter auf. Die Aktie gehört auf die Watchlist, ein Einstieg drängt sich derzeit noch nicht auf.
