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Der Wasserstoff-Spezialist Ballard Power hat am heutige Freitag seine Zahlen für das vierte Quartal veröffentlicht. Wegen Schwierigkeiten am chinesischen Markt fiel der Umsatz schwächer aus als erwartet. Die bereits schwächelnde Aktie gibt daraufhin weiter ab und befindet sich auf dem Weg zu ihrem Mehrjahrestief.
Der Umsatz des kanadischen Unternehmens für Brennstoffzellenging im Berichtszeitraum um 44 Prozent auf 20,5 Millionen zurück. Die Analysten erwarteten in diesem Zeitraum lediglich einen Rückgang auf 25,3 Millionen Dollar.
Der Nettoverlust konnte mit 34,4 Millionen Dollar, beziehungsweise 12 Cent pro Aktie, gegenüber dem Verlust von 43,8 Millionen Dollar (15 Cent je Aktie) des Vorjahreszeitraums geschmälert werden. Auch der Konsens ging hier nur von einer Verbesserung des Verlusts auf 14 Cent je Aktie aus.
Chinesischer Markt belastet
"Was die Einnahmen betrifft, so sind wir weiterhin enttäuscht über die verzögerte Einführung auf dem chinesischen Markt und die geringen Aktivitäten im Weichai-Ballard Joint Venture, die unsere Ergebnisse für das Jahr 2022 belastet haben", sagte President und Chief Executive Randy MacEwen. Er sagte, dass das Unternehmen mit dem Joint Venture zusammenarbeitet, um das Wachstum auf dem chinesischen Markt für Brennstoffzellen-Busse und -LKWs zu fördern, was das Unternehmen dazu veranlasst hat, seine Preise zu senken, um Kunden anzuziehen, was die Margen belastet.
Auch wenn sich insgesamt die Stimmung im Wasserstoff-Sektor verbessert hat, sorgen die aktuellen Turbulenzen am Gesamtmarkt bei den Wasserstoff-Aktien für teils heftige Ausbrüche. Hinzu kommen nun schwache Zahlen bei Ballard Power. Anleger, die in die aufstrebende amerikanische Wasserstoffbranche wollen, sollten besser in ein einfaches, diversifiziertes Produkt investieren. Hierfür bietet sich der E-Wasserstoff Nordamerika Index an. Mehr Infos zum Index finden Sie hier.
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