Zum Wochenstart konnte der kanadische Brennstoffzellen-Spezialist Ballard Power einen weiteren hochinteressanten Auftrag verbuchen. Die Aktie sprang daraufhin an der Tech-Börse Nasdaq um knapp zehn Prozent nach oben. Auch die Peergroup-Titel Plug Power und FuelCell Energy legten um rund ein Zehntel zu.
Crosswind, ein Gemeinschaftsunternehmen zwischen Shell und Eneco, hat ein Brennstoffzellensystem bei Ballard Power bestellt. Das System soll in das Offshore-Windprojekt Hollandse Kust Noord integriert werden. Es handelt sich hierbei um eine Container-Lösung mit einer Leistung von einem Megawatt. Dies sei das zweite stationäre Stromerzeugungsprojekt von Ballard, das in Europa für Anwendungen zur Spitzenstromversorgung eingesetzt werde, heißt es von Unternehmensseite.
Generell herrschte am Montag eine gute Stimmung im amerikanischen Wasserstoff-Sektor. Ballard Power profitierte davon und dem Auftrag und gewann 9,5 Prozent. Freude auch bei den Aktionären des in Verruf geratenen Lkw-Hersteller Nikola: GP Joule beabsichtigt, 100 Brennstoffzellen-Sattelschlepper zu ordern. Auch diese Aktie legte um 9,5 Prozent zu.
Die positive Newslage strahlte auch auf Plug Power ab, die Aktie des Wasserstoff-Spezialisten gewann 9,7 Prozent auf 17,44 Dollar. Einen Wimpernschlag mehr gewann indes das Papier von FuelCell Energy mit einem Plus von 9,8 Prozent.
Positive Stimmung im US-Wasserstoff-Sektor. Von einer nachhaltigen Trendwende zu sprechen, ist es nach Ansicht des AKTIONÄR noch zu früh. Im Quartett bleibt das Papier von Plug Power allerdings langfristig am aussichtsreichsten. Alle vier Werte sind Bestandteil des E-Wasserstoff Nordamerika Index. Dieses Aktienbarometer ermöglicht Anlegern ein einfaches, diversifiziertes Investment in die aufstrebende amerikanische Wasserstoffbranche. Produkte mit moderatem Hebel auf den Index bleiben bei Schwäche kaufenswert. Die Auswahl der Produkte finden Sie hier.
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