Der Brennstoffzellen-Spezialist Ballard Power hat am Mittwoch seine Ergebnisse für das erste Quartal bekannt gegeben. Das Unternehmen verfehlte die Gewinnerwartungen der Analysten deutlich. Die Aktie ging infolgedessen rund vier Prozent tiefer in den Handel. Jetzt droht sogar ein neues Mehr-Jahrestief.
Der Bruttogewinn betrug -42 Prozent, während der Konsens der Bloomberg-Analysten bei -19,3 Prozent lag. Auch der Umsatz für Brennstoffzellenprodukte und -dienstleistungen lag mit 13,3 Millionen Dollar unter den Erwartungen, die sich bei 19,2 Millionen Dollar befanden. Der bereinigte EBITDA-Verlust betrug 38,3 Millionen Dollar und war damit ebenfalls größer als der geschätzte Verlust von 34,2 Millionen Dollar. Der Verlust pro Aktie im ersten Quartal betrug -0,11 Dollar im Vergleich zu -0,14 Dollar im Vorjahr.
Das Unternehmen plant für das laufende Geschäftsjahr weiterhin Investitionen von 40 bis 60 Millionen Dollar und mit Gesamtbetriebskosten von 135 bis 155 Millionen Dollar. Außerdem erwartet man bis 2024 weiterhin Druck auf den Bruttogewinn.
Aufgrund der enttäuschenden Zahlen notiert die Ballard-Power-Aktie nur noch wenige Prozent über dem Jahrestief bei 4,07 Dollar. Rutscht sie darunter, könnte der Verkaufsdruck sogar weiter zunehmen
Ballard Power befindet sich schon lange im freien Fall. Die jüngsten Quartalszahlen unterstreichen diesen Trend. DER AKTIONÄR rät Abstand zu halten.