Der französische Wasserstoff-Produzent verzeichnet wichtige Fortschritte bei einem weiteren Projekt in der Bretagne. Die Inbetriebnahme der Anlage soll laut Lhyfe in der zweiten Hälfte des Jahres 2023 erfolgen. Die Chance besteht, dass Plug Power den notwendigen Elektrolyseur für das Vorhaben liefern wird.
Vergangene Woche konnte Lhyfe die Baugenehmigung für das Projekt erhalten. Der Wasserstoff, den die Anlage erzeugen wird, soll dann für den Verkehr in der Region und für die industriellen Prozesse der regionalen Unternehmen dienen.
📢 #Lhyfe continues to deploy its green & #renewablehydrogen: its second production site will be in #Brittany #Bretagne🌍💚
— Lhyfe (@Lhyfe_hydrogen) February 17, 2023
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Die Ankündigung des zweiten Bretagne-Projekts markiere den Beginn einer langen Serie von Anlagen für Lhyfe, heißt es. Bis 2030 peilen die Franzosen eine installierte Kapazität von über drei Gigawatt an.
Plug Power könnte profitieren
Lhyfe unterhält unter anderem eine Rahmenvereinbarung mit Plug Power zur Lieferung von Elektrolyseuren. Gut möglich, dass die Amerikaner auch beim neuen Bretagne-Vorhaben das notwendige Herzstück der Anlage liefern. Ohnehin sollte Plug Power mittel- bis langfristig von der Umsetzung der ehrgeizigen Pläne von Lhyfe profitieren.
Lhyfe könnte perspektivisch zu einem der größten Wasserstoff-Produzenten in Europa avancieren. Allerdings befinden sich die Franzosen noch in einer frühen Phase der Unternehmensentwicklung. Ein Investment bleibt daher nur für den spekulativ ausgerichteten Anleger geeignet. Plug Power hingegen, dem potenziellen Zulieferer für das neue Bretagne-Projekt, ist derzeit lediglich ein Fall für die Watchlist.