Airbus schwimmt aktuell auf der Erfolgswelle. Nach dem Allzeithoch letzte Woche konnte der Flugzeugbauer gestern erneut positive Nachrichten verkünden. Die arabische Fluglinie Emirates erklärte am Montag auf der Luftfahrtmesse in Dubai, 50 Langstrecken-Flugzeuge des A350 zu bestellen. Der Konzern konnte somit einen Auftrag mit einem Volumen von rund 16 Milliarden Euro an Land ziehen.
Einziger Wehmutstropfen: Ursprünglich wollte Emirates Maschinen im Wert von 21 Milliarden Euro bestellen. Nachdem Airbus angekündigt hatte, die Produktion des A380 bis 2021 einzustellen, hatte Emirates einen Großteil seiner A380-Bestellung umgewandelt. In einem Vorvertrag vom Februar war vorgesehen, dass Airbus der Airline 40 A350 und 30 A330neo liefern sollte.
Zudem gab es einen Großauftrag der arabischen Billigairline Air Arabia, die einen Kaufvertrag für rund 120 A30neo-Jets unterzeichneten. Und auch die saudische Billig-Airline Flynas bestellt bei Airbus zehn Langstrecken-Jets A321XLR.
Aus Europa vermeldete der Flugzeugbauer ebenfalls erfreuliche Nachrichten. Der britische Billigflieger Easyjet hat zwölf weitere Maschinen des Modells A320neo im Wert von rund 1,3 Milliarden bestellt und somit seine Bestellung auf 159 Flugzeuge erhöht.
Die Auftragsbücher bei Airbus sind bis weit ins nächste Jahrzehnt hinein prall gefüllt. Auch der Chart sieht phänomenal gut aus. Die Aktie kletterte im frühen Handel bereits mehr als ein Prozent nach oben und schnuppert bereits wieder am Allzeithoch bei 137,42 Euro. Kein Grund also hier die Reißleine zu ziehen. Anleger bleiben weiter an Bord.
(Mit Material von dpa-AFX)