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Airbus 274, Boeing Null: Klarer Punktsieg – ist auch die Aktie ein klarer Kauf?

Airbus 274, Boeing Null: Klarer Punktsieg – ist auch die Aktie ein klarer Kauf?
Foto: Airbus
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Marion Schlegel 12.02.2020 Marion Schlegel

Die Probleme für den unter der Krise rund um den Unglücksjet 737 Max leidenden US-Luftfahrtriesen Boeing reißen nicht ab. Im Januar verbuchte die Verkehrsflugzeugsparte des Konzerns laut Mitteilung vom Dienstag keine einzige neue Bestellung. Der europäische Erzrivale Airbus erhielt derweil 274 Aufträge für neue Verkehrsjets und zieht somit immer weiter davon. Bei Boeing sah es zu Jahresbeginn auch mit den Auslieferungen mau aus, es wurden lediglich 13 Flugzeuge an Kunden übergeben, darunter sechs 787 Dreamliner.

Boeing (WKN: 850471)

Das Mitte März 2019 im Zuge von zwei Abstürzen mit insgesamt 346 Toten verhängte Flugverbot für Boeings Verkaufsschlager 737 Max setzt dem Unternehmen weiter stark zu. 2019 hatte Boeing sogar erstmals seit über 30 Jahren unterm Strich Bestellungen eingebüßt, weil es mehr Stornierungen als neue Aufträge gab. Airbus profitierte von der Schwäche des US-Konkurrenten und übernahm erstmals seit Jahren wieder die Weltmarktführerschaft als größter Flugzeugbauer. Boeing hofft, dass die 737 Max ab Mitte 2020 wieder abheben darf.

Derweil läuft bei Airbus auch die Endmontage in seinem Werk in China trotz der Coronavirus-Epidemie schrittweise wieder an. Die chinesischen Behörden hätten dem Unternehmen die entsprechenden Genehmigungen für das Werk in Tianjin erteilt, teilte Airbus am Dienstag in Toulouse mit. Dabei würden alle geltenden Gesundheits- und Sicherheitsvorschriften erfüllt. Dies habe weiterhin höchste Priorität.

Airbus (WKN: 938914)

Die Aktie von Airbus hat zuletzt wieder Fahrt aufgenommen. Nun gilt es, das Rekordhoch bei 139,40 Euro nach oben zu durchbrechen - mittlerweile fehlt nur noch knapp ein Euro. DER AKTIONÄR bleibt weiterhin zuversichtlich und empfiehlt die Gewinne mit einem Stopp bei 106 Euro weiter laufen zu lassen. Gelingt der Ausbruch nach oben, würde ein neues Kaufsignal generiert. Aber auch beim Konkurrenten Boeing hellt sich trotz aller Probleme das charttechnische Bild auf. Die nächste Hürde, die es für die Aktie zu überwinden gilt, ist die 200-Tage-Linie.

(Mit Material von dpa-AFX)

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