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Varta erneut unter Druck: Commerzbank dreht der Aktie den Saft ab

Varta erneut unter Druck: Commerzbank dreht der Aktie den Saft ab
Foto: Shutterstock
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Marion Schlegel 22.01.2020 Marion Schlegel

Nach einer Abstufung durch die Commerzbank stehen die Aktien des Batterie-Herstellers Varta erneut unter Druck. Mehr als vier Prozent geht es am Vormittag nach unten auf 86,40 Euro. Damit ist die Aktie von Varta nach dem Salz- und Düngemittelkonzern K+S, der am heutigen Mittwoch 8,3 Prozent nach unten rauscht, der zweitstärkste Verlierer des Tages im MDAX. Auch K+S hat unter einem negativen Analystenkommentar zu leiden (vgl. „K+S: Ein vernichtendes Kursziel – wie geht es jetzt weiter?“).

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Die Commerzbank hat Varta von "Hold" auf "Recuce" abgestuft und das Kursziel für die Aktien von 135 Euro auf 82 Euro gesenkt. Die Zeit des Zuliefer-Monopols ist laut den Analysten vorbei. Trotz der unverändert gewichtigen Position des Unternehmens in der Herstellung von Lithium-Ionen-Batterien werde 2020 durch einen ständigen Wettstreit der Einschätzungen zum Kurspotenzial der Aktien gekennzeichnet sein. Die Analysten verwiesen in einer am Mittwoch veröffentlichten Studie auf den anhaltenden Margendruck und den höheren Kapitalbedarf des Batterieherstellers. Varta sei nicht mehr der einzige Lieferant von Ionen-Lithium-Mikrobatterien. Mit der Einstufung "Reduce" gehen die Analysten der Commerzbank davon aus, dass die Aktie eine Gesamtrendite von weniger als 0 Prozent impliziert.

Optimistisch hat sich hingegen zuletzt erneut die Privatbank Berenberg geäußert, allerdings hat auch sie das Kursziel von 125 auf 110 Euro gesenkt. Berenberg rät aber weiterhin zum Kauf der Aktie: das Rating lautet „Buy“. Analystin Charlotte Friedrichs reduzierte in einer am Dienstag präsentierten Studie ihre Margenprognosen, womit sie einen verschärften Wettbewerb berücksichtige. Die mittelfristigen Aussichten für den Batterienhersteller seien aber weiter attraktiv.

Varta (WKN: A0TGJ5)

Die Aktie von Varta hat zuletzt deutlich korrigiert. Positiv ist, dass die 200-Tage-Linie verteidigt werden konnte. Die Aktie dürfte vorerst weiter volatil bleiben und eignet sich deswegen nur für risikobereite Anleger. Wichtig ist aus charttechnischer Sicht, dass kein neues Tief markiert wird. Mittelfristig rechnet DER AKTIONÄR aber wieder mit einer deutlichen Erholung der Aktie.

(Mit Material von dpa-AFX)

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