Beim norwegischen Maschinenbauer steigt die Spannung. Am Freitag (14. Februar) wird Tomra die Zahlen für das abgelaufene vierte Quartal präsentieren. DER AKTIONÄR zeigt auf, was der Markt vom Pfandrücknahme-Automaten-Hersteller erwartet – auch mit Blick auf das bereits angebrochene neue Fiskaljahr 2025.
Derzeit rechnen die Analysten mit Erlösen in Höhe von 380,3 Millionen Euro und einem EBITDA von 63,5 Millionen Euro. Unter dem Strich soll Tomra im Schlussviertel ein bereinigtes Ergebnis je Aktie in Höhe von 0,12 Euro eingefahren haben.
Im Geschäftsjahr 2025 rechnet der Markt mit weiter steigenden Umsätzen und Gewinnen. Ausgehend von den erwarteten 1,33 Milliarden Euro Umsatz 2024 wird eine Steigerung auf 1,47 Milliarden Euro prognostiziert. Der bereinigte Gewinn könnte dann von 0,32 Euro auf 0,44 Euro pro Papier klettern und das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) entsprechend auf 33 fallen. 2027 könnten dann von 1,92 Milliarden Euro Umsatz unter dem Strich 0,75 Euro je Aktie hängen bleiben. Das KGV würde sich dann bei 19 einfinden.
Vor allem das Geschäft mit Pfandrücknahme-Automaten könnte in der zweiten Hälfte der Dekade zum Wachstum beitragen. Denn immer mehr Länder, allen voran in Europa, wollen ein Pfandsystem schaffen, um immer strengeren Recycling-Quoten gerecht zu werden. Hinzu kommt, dass es eine Maßnahme ist, die zum Klimaschutz beiträgt.
Die Tomra-Aktie ist kein Schnäppchen, war sie allerdings nie. Die starke Positionierung in einer lukrativen Nische rechtfertigt den Bewertungsaufschlag der Gesellschaft. Allerdings darf Tomra am Freitag mit den Zahlen nicht patzen. Sonst droht ein Kursrücksetzer. DER AKTIONÄR bleibt allerdings zuversichtlich für das Papier des norwegischen Maschinenbauers gestimmt. Übrigens: Tomra ist Teil des Zero Plastic Index des AKTIONÄR. Weitere Informationen erhalten Sie hier.
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