Am Donnerstag hält der Recycling-Spezialist Tomra Systems seinen diesjährigen Capital Markets Day in Mülheim-Kärlich (Rheinland-Pfalz) ab. Die Norweger wollen eine aktualisierte Strategie vorstellen, um den Weg in eine nachhaltige Zukunft zu beschleunigen. Tomra Systems peilt eine Umsatzverdopplung in fünf Jahren an.
Im Rahmen der neuen Finanzziele peilen die Skandinavier ein jährliches Umsatzwachstum von 15 Prozent, EBITA-Margen von 18 Prozent und eine Dividendenausschüttung in Höhe von 40 bis 60 Prozent des jeweiligen Jahresüberschusses an.
Was die Schätzungen angeht, dürfte es keine größeren Änderungen geben. Dass Tomra Systems seinen profitablen Wachstumskurs in den kommenden Jahren fortsetzen will, war zu erwarten. Im schwachen Gesamtmarkt ist der langfristig aussichtsreiche Titel am Mittwoch auf ein neues 52-Wochen-Tief gerutscht.
Die Aktie reagiert mit moderaten Zugewinnen auf die Unternehmensziele für die kommenden fünf Jahre, ein großer Befreiungsschlag bleibt aus. DER AKTIONÄR ist für Tomra Systems dennoch langfristig zuversichtlich gestimmt und der Wert ist weiterhin Teil des "Schlag-den-Buffett"-Depots.