Immer mehr Länder führen Pfandsysteme ein – so auch Australien. Im Bundesstaat New South Wales gibt es seit fünf Jahren „Return and Earn“. Tomra hat sich jetzt den Zuschlag als Betreiber gesichert. Das Containerpfandsystem schont nicht nur die Umwelt, sondern ist für den norwegischen Spezialisten für Sammel- und Sortierlösungen auch ein lukratives Geschäft.
Tomra Cleanaway bleibt Netzbetreiber des Containerpfandsystems in New South Wales. Das teilte das Recycling-Unternehmen am heutigen Freitag mit. Der Vertrag wurde demnach um vier Jahre bis Ende 2026 verlängert.
Das System „Return and Earn“ des Bundesstaates New South Wales umfasst Leergutautomaten, Rückgabestellen am Schalter und automatische Depots. Tomra Cleanaway ist für das Recycling der gesammelten Behälter verantwortlich und hat sich laut der Mitteilung verpflichtet, die Zahl der Sammelstellen zu erhöhen.
Sieben Milliarden Behälter zurückgegeben
Das Containerpfandsystem von New South Wales betreibt Tomra bereits seit 2017. Laut Ryan Buzzell, Präsident von Tomra Collection Pacific, wurden seitdem mehr als sieben Milliarden Behälter an mehr als 620 Stellen zum Recycling zurückgegeben. Das entspreche 700 Millionen US-Dollar an Rückerstattungen. Zudem seien so 700 Jobs in der Kreislaufwirtschaft geschaffen worden.
Bevor der Bundesstaat das „Return and Earn“-Programm eingeführt hat, machte die Verschmutzung durch Getränkeverpackungen laut Tomra 44 Prozent des gesamten Abfallaufkommens aus. Das habe jährliche Kosten in Höhe von 162 Millionen Dollar bedeutet.
Der Newsflow von Tomra stimmt. DER AKTIONÄR ist davon überzeugt, dass der Recycling-Trend in den kommenden Jahren weiter an Dynamik gewinnen wird. Tomra Systems ist und bleibt deshalb ein Trendinvestment für jedes langfristig ausgerichtete Depot. Wer breit gestreut an den Entwicklungen der Recycling-Branche teilhaben will, greift zum Indexzertifikat mit der WKN DA0AB3 auf den Zero Plastic Index. Weitere Informationen erhalten Sie hier.
Hinweis auf Interessenkonflikte: