Die Aktie von SAP kann sich aktuell sehen lassen. Das Papier hat in einem Monat über 16 Prozent zugelegt und damit den DAX klar outperformt. Insbesondere die Veröffentlichung der Q3-Zahlen vergangene Woche gab der SAP-Aktie einen Schub. Höchste Zeit, dass auch die Analysten mit ihren Kurszielten nachziehen – und das haben sie gemacht.
Mit Goldman Sachs, Barclays und JPMorgan haben vergangene Woche gleich drei namhafte Analystenhäuser ihre Kursziele für die SAP-Aktien erhöht – und sie waren nicht die einzigen. Das Konsenskursziel für die Walldorfer kletterte auf 112,14 Euro, was ausgehend vom Freitagsschlusskurs ein Potenzial von 14,7 Prozent bedeuten würde.
Bei Goldman ging es beispielsweise von 111 auf 121 Euro nach oben. Das Cloudwachstum und die Wechseldynamik der Kunden hin zu den Cloudangeboten des Softwarekonzerns seien beeindruckend, hieß es in der Studie.
Die Experten von Barclays schrieben, dass der Softwarekonzern dem Wendepunkt bei den Gewinnen näherkomme und nun endlich das lang erwartete Ergebniswachstum im zweistelligen Prozentbereich versprechen könne. Allerdings gebe es noch einige kurzfristige Unwägbarkeiten wie etwa eine möglicher Rückgang des Lizenzgeschäfts im vierten Quartal.
Zwar nur einen Euro von 115 auf 116 Euro hoben die Analysten von JPMorgan ihr SAP-Kursziel an. Überzeugt waren die Experten vom besser als erwartet ausgefallene Ergebnis vor Zinsen und Steuern des Softwareherstellers dennoch. Der Weg nach oben sei nach dem starken Quartalsergebnis nun klarer, hieß es.
Die Q3-Zahlen kommen bei Anlegern und Analysten gut an. DER AKTIONÄR erwartet daher nun, dass das Interesse an der SAP-Aktie wieder spürbar zunimmt. Insbesondere da im Chart mit dem Sprung über die 95 Dollar ein klares Kaufsignal generiert wurde.