Der US-Konzern Salesforce hat am Dienstag nach Börsenschluss seine Zahlen für das dritte Quartal vorgelegt. Dabei übertraf das Unternehmen die Markterwartungen beim Umsatz, während der Gewinn je Aktie leicht unter den Prognosen blieb. Die Salesforce-Aktie legte nachbörslich in einer ersten Reaktion zu.
Konkret erzielte Salesforce im Q3 ein Umsatzwachstum von acht Prozent auf 9,41 Milliarden Dollar, während der Gewinn je Aktie von 2,11 auf 2,41 Dollar stieg. Analysten hatten im Vorfeld mit einem Erlös von 9,34 Milliarden Dollar sowie einem Gewinn je Aktie von 2,45 Dollar gerechnet.
Beim Ausblick stellte das Unternehmen für das vierte Quartal einen Erlös von 9,90 bis 10,10 Milliarden Dollar in Aussicht. Am oberen Ende übertraf Salesforce damit gerade so die Markterwartungen von 10,05 Milliarden Dollar. Besser schnitt das Unternehmen dagegen bei der Umsatzprognose für das laufende Geschäftsjahr (per Ende Januar) mit 37,80 bis 38,00 Milliarden Dollar ab, während die Analysten bisher mit 37,86 Milliarden Dollar gerechnet hatten.
Aber auch im Gesamtjahr dürfte der Gewinn je Aktie mit 9,98 bis 10,03 Dollar hinter den Markterwartungen von 10,11 Dollar zurückbleiben - ebenso wie im vierten Quartal, für das ein Gewinn je Aktie von 2,57 bis 2,62 Dollar in Aussicht gestellt wurde, während die Konsensschätzung bei 2,65 Dollar lag.
Salesforce hat gemischte Ergebnisse präsentiert. Angesichts der laufenden Jahresendrallye genügen diese Resultate jedoch, um die Anleger zu überzeugen. Nachbörslich legt die Aktie rund fünf Prozent zu. Davon könnte am Mittwoch auch die SAP-Aktie profitieren. Der deutsche Konkurrent und AKTIONÄR-Favorit reagiert traditionell sensibel auf die Geschäftsentwicklung von Salesforce. Mehr zu den individuellen Stärken und Schwächen der beiden Software-Unternehmen erfahren Sie im Aktienduell "SAP vs. Salesforce: Zwei Software-Riesen im Ring."