Palantir Technologies hatte einen beeindruckenden Börsen-Start im September. Die Aktie des Software-Spezialisten stieg innerhalb kurzer Zeit von 7,50 Dollar bis auf 33,50 Dollar in der Spitze und pendelte sich zuletzt im Bereich von 25 Dollar ein. Aus Sicht der Citigroup hat die Aktie des US-Unternehmens, das für Regierungen und Geheimdienste arbeitet, (weiteres) Abwärts-Potenzial. DER AKTIONÄR hingegen bleibt für den Titel optimistisch.
Tyler Radke von der Citigroup senkte am Mittwoch sein Rating für Palantir auf "Sell" von "Neutral", während er sein Kursziel auf 15 Dollar von 10 Dollar anhob. Er ist der Meinung, dass die Aktie nach der enormen Rallye aufgrund der wahrscheinlichen Wachstumsverlangsamung anfällig ist.
„Insbesondere sehen wir Risiken im Zusammenhang mit dem Auslaufen von Covid-19-Verträgen", die seiner Meinung nach in der zweiten Jahreshälfte 2021 und bis ins Jahr 2022 für Gegenwind sorgen könnten, wenn sich die Wirtschaft wieder erholt, schreibt er. "Wir sind auch skeptischer geworden, dass die vereinfachten neuen Produkte von Palantir eine Wende im Kundenwachstum bringen können", so der Citigroup-Analyst.Im Gegensatz zur Citygroup ist DER AKTIONÄR weiterhin positiv für Palantir gestimmt. Operativ läuft es bei dem Software-Spezialisten rund, und die jüngsten Deals des Unternehmens sind strategisch sinnvoll. Kurzum: Investierte lassen ihre Gewinne unverändert laufen.
Hinweis auf mögliche Interessenkonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Palantir.