Auch wenn kein Geringerer als Star-Investor George Soros sich von seinen (an Wert gewonnenen) Palantir-Anteilen trennen will – das US-Software-Unternehmen ist eigentlich in einem zukunftsträchtigen Geschäftsfeld tätig. Palantir bietet Software zur Analyse großer Datenmengen und diese werden in Zeiten von Big Data immer wichtiger. Heute kann die Aktie deutlich zulegen. Der Kursanstieg könnte mit einem möglichen Auftrag der neuen US-Regierung zusammenhängen.
Konkret: Der Phoenix-Financial-Markanalyst Wayne Kaufman vermutet, dass das heutige Plus mit dem Vorschlag des designierten Präsidenten Joe Bidens in Verbindung steht, wie Bloomberg berichtet. Biden habe einen Plan zur wirtschaftlichen Entlastung im Sinn, der wohl auch verstärkte Covid-19-Tests und Kontaktverfolgung beinhaltet. "Das wird bedeuten, dass eine Menge Daten analysiert werden müssen, und das ist genau das Richtige für Palantir", sagte er in einem Telefoninterview. Und Kaufmann fügte hinzu, dass Palantir ein wichtiger Auftragnehmer der Regierung sei.
Das Analysieren von großen Daten-Mengen wird weltweit zusehends wichtiger, wie Joe Bidens "Corona-Nachverfolgungs-Pläne" exzellent zeigen. Nur ist dieses Vorhaben ohne einen Software-Anbieter wie Palantir nicht realisierbar. Der große Trumpf des US-Software-Spezialisten: Man arbeitet bereits mit der US-Regierung erfolgreich zusammen. Fazit: Aus Sicht des AKTIONÄR ist die Aktie weiterhin aussichtsreich. Investierte lassen die Gewinne weiter laufen.
Hinweis auf mögliche Interessenkonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Palantir.