Nach einem furiosen ersten Börsenjahr fallen die Anteilscheine von Palantir in diesem Jahr eher durch ihre Unbeständigkeit auf. Und das, obwohl das Unternehmen ein starkes Quartal nach dem anderen meldet. Aus charttechnischer Sicht haben sich die Aussichten für die Bullen in den vergangenen Tagen weiter eingetrübt.
DER AKTIONÄR hat bereits zu Beginn des Jahres prognostiziert, dass die Aktie länger unter der 30-Dollar-Marke konsolidieren und sich eine relativ breite Seitwärtsrange zwischen 20 und 30 Dollar ausbilden könnte. Das ist dann auch eingetreten.
Nun ist die Aktie erneut unter alle wichtigen gleitenden Durchschnitte gerutscht und hat damit mehrere Verkaufssignale ausgelöst. Auch heute verliert die Aktie vier Prozent. Damit wird immer wahrscheinlicher, dass der Titel in den nächsten Tagen den wichtigen Support an der 20-Dollar-Marke testet. Voraussetzung: Der Gesamtmarkt bleibt weiter schwach.
Nach oben sollten die Bullen schnell wieder den GD50 und GD200, die beide sich im Bereich der 25-Dollar-Marke befinden, erobern. Erst danach kommen stärkere Kaufimpulse in die Aktie rein.
DER AKTIONÄR bleibt bei seiner Einschätzung: Palantir ist eines der aussichtsreichsten Softwareunternehmen an der Börse. Aufgrund der hohen Bewertung und charttechnischer Überlegungen reicht es zurzeit jedoch nur für die Watchlist.
Hinweis auf mögliche Interessenkonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Palantir.
Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Palantir