Während es bei der Palantir-Aktie nach dem starken Kursplus vom Donnerstag heute zunächst zu einem Rücksetzer kommt, hat Palantir-Chef Alex Karp als erster CEO aus dem Ausland mit einem Besuch in der Ukraine für Aufmerksamkeit gesorgt. Aktionäre des Datenanalyse-Unternehmens müssen sich aber keine Sorgen machen – im Gegenteil.
Karp ist wohl außer Gefahr. Er hatte Kiew vermutlich bereits gestern oder noch früher besucht. Schon am Donnerstag teilte jedenfalls der stellvertretende Ministerpräsident und Digitalminister der Ukraine, Mychajlo Fedorow, Fotos eines Treffens zwischen Karp und hochrangigen ukrainischen Regierungsmitgliedern via Twitter. Karp traf unter anderem auch Ukraine-Präsident Wolodymyr Selenskyj.
Today me and President @ZelenskyyUa hosted Alex Karp CEO @PalantirTech. Alex is the first CEO, who came to Kyiv after the start of the full-scale war. Impressive support and faith in credibility of investments: agreed on office opening and digital support of Army. pic.twitter.com/EpbZeIbkmw
— Mykhailo Fedorov (@FedorovMykhailo) June 2, 2022
Palantir wird künftig die Ukraine im Krieg gegen Russland noch stärker mit seinen Software-Lösungen zur Analyse großer Datenmengen unterstützen. Auch um Flüchtlingsströme zu managen, kommt die Software in mehreren Ländern bereits zum Einsatz. Laut Fedorow wurde bei dem Treffen unter anderem die zentrale Rolle von Software für die Sicherheit des Westens besprochen. Karp sei der erste Unternehmenschef, der die Ukraine seit Kriegsbeginn besucht habe.