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IPO: Gaming-Plattform Skillz will an die Börse – auch Fidelity mischt mit

IPO: Gaming-Plattform Skillz will an die Börse – auch Fidelity mischt mit
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Jan-Paul Fóri 03.09.2020 Jan-Paul Fóri

In den USA zeichnet sich ein weiterer Börsengang ab. Medienberichten zufolge plant die Moblie-Gaming-Plattform Skillz durch eine Fusion den Sprung an die Börse. DER AKTIONÄR zeigt, um welches Unternehmen es sich handelt und wie Anleger jetzt handeln sollten.  

Wie das Wall Street Journal berichtet, will die Mobile-Gaming-Plattform Skillz über eine Fusion mit Flying Eagle Acquisition an die Börse gehen. Bei Flying Eagle handelt es sich um ein sogenanntes Akquisitionszweckunternehmen. Dieses hat kein selbständiges Geschäftsmodell, sondern ist darauf aus, andere Firmen zu übernehmen und an die Börse zu bringen.

Wahrer Geldregen für Gaming-Plattform

Insgesamt fließen nicht nur die 690 Millionen Dollar durch die Fusion mit Flying Eagle, sondern auch weitere 159 Millionen Dollar dank der Investoren Wellington Management, Fidelity Investments, Franklin Templeton Investments und Neuberger Berman, in die Kassen von Skillz. Durch die Fusion steigt der Unternehmenswert der Mobile-Gaming-Plattform auf 3,5 Milliarden Dollar. 

Erfahrene Führungskräfte

Nach der Fusion mit Flying Eagle bleibt Skillz-Gründer Andrew Paradise CEO des Unternehmens. Harry E. Sloan, CEO von Flying Eagle, wird Mitglied des Board of Directors. Sloan hatte im April bereits das Sportwettenunternehmen DraftKings an die Börse gebracht. 

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So funktioniert das Geschäftsmodell

Bei Skillz handelt es sich um eine Plattform für Handyspiele. Diese verwandelt klassische Handyspiele in spannende Esports-Events. 

Dank der Mobile-Gaming-Plattform des Unternehmens können Spieler auf der ganzen Welt in zahlreichen Wettbewerben gegeneinander antreten. Pro Tag veranstaltet Skillz rund zwei Millionen virtuelle Ingame-Tuniere, beispielsweise beim beliebten Smartphone-Spiel Solitaire Cube. 

In diesen Tunieren haben Spieler die Möglichkeit, Preisgelder oder Sachpreise zu gewinnen. Allerdings handelt sich sich bei Skillz laut eigenen Angaben nicht um eine Glückspiel-App – die Gewinnchancen basieren auf den Fähigkeiten des Spielers. 

Für die Teilnahme an Turnieren mit Echtgeldpreisen wird eine Teilnahmegebühr von 0,60 Dollar erhoben. Insgesamt rechnet das Unternehmen damit, in diesem Jahr über zwei Milliarden Turniere zu veranstalten und dabei 1,6 Milliarden Dollar an Teilnahmegeldern einzusammeln.

Starkes Marktwachstum

Bis 2025 soll das Marktvolumen für Mobile-Gaming nach Angaben von Newzoo und GlobalData um 120 Prozent auf 150 Milliarden Dollar anwachsen. Für Skillz ein attraktiver Markt.

Skillz bietet eine spannende Plattform, die aufgrund der Glückspielgesetze in einigen Staaten jedoch nur eingeschränkt nutzbar ist. Da die Aktie des Fusionspartners Flying Eagle bereits stark angezogen hat, sollten Anleger den weiteren Verlauf zunächst von der Seitenlinie aus beobachten. 

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