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Intel im Kreuzfeuer – kann AMD jetzt profitieren?

Intel im Kreuzfeuer – kann AMD jetzt profitieren?
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28.11.2019 ‧ Nicola Hahn

Verkehrte Welt: Trotz großer Nachfrage nach Computern, muss der PC-Hersteller Dell seine Umsatzprognose nach unten schrauben. Grund hierfür sind Lieferprobleme beim Chiphersteller Intel. Großer Profiteur der Situation könnte nun AMD werden. DER AKTIONÄR erklärt warum.


Gleich mehrmals fiel der Name Intel bei den Earnings Call des PC-Herstellers Dell. Die Umsatzprognose wurde ebenfalls gekürzt. Nun werde der Umsatz für das laufende Geschäftsjahr (bis Anfang Februar 2020) zwischen 91,8 und 92,5 Milliarden Dollar erwartet. Im Sommer war der Konzern noch von 93 bis 94,5 Milliarden Dollar (Non-Gaap) ausgegangen.


Verantwortlich für das Schlamassel soll Intel sein, die selbst einräumen mussten, die anhaltend hohe Nachfrage unterschätzt zu haben. „Das Herabsetzen der Prognose ist hauptsächlich auf die schwache Auslieferungen Intels zurückzuführen“, so Dell CFO Tom Sweet am Mittwoch. Die Dell Aktie musste im späten Handel mehr als fünf Prozent abgeben.


Auch der PC-Hersteller HP geht nun davon aus, dass Intels Situation einen Einfluss auf die Umsatzentwicklung haben könnte. „Intel ist immer noch ein großer Teil unseres Portfolios und daher müssen wir auf die Engpässe reagieren und versuchen uns da irgendwie durchzumanövrieren“, so CEO Enriqu Lores in einem Conference Call am Dienstag.


In den letzten Jahren hatte der Konzern des Öfteren mit denselben Problemen zu kämpfen. Dabei hatte Bob Swan noch zu Antritt seines Vorstandspostens bei Intel versprochen, dass es unter seiner Führung zu keinen Engpässen kommen würde. Swan hatte im Januar den Posten von Brian Krzanich übernommen.

Größter Profiteur der Entwicklung könnte AMD werden. Diese sitzen dem Platzhirschen Intel mit ihrer dritten Generation der Ryzen-Prozessoren für Desktop-PCs sowieso schon im Nacken. Das Kursplus seit Jahresbeginn beträgt mehr als 100 Prozent. Wer bei AMD dabei ist sollte Gewinne weiter laufen lassen. 

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