Für Anleger war es ein herber Rückschlag, als die Aktie von Freenet im September durch eine wichtige Unterstützung rauschte. Doch im freundlichen Gesamtmarkt konnte die Aktie wieder Boden gut machen und dabei zwei wichtige Charthürden meistern. Der wichtigste Widerstand allerdings steht der Aktie nun bevor.
Die Zone um 21,35 Euro ist für die Freenet-Aktie von großer Bedeutung, was sich an den starken Kursreaktionen erkennen lässt. Zuletzt erzeugte ihr Bruch im September ein starkes Verkaufssignal. In der Folge beschleunigte sich der monatelangen Abwärtstrend und der Titel testete die nächste Unterstützung zwischen 18,60 und 19,00 Euro.
Von dort aus setzte die Freenet-Aktie zum Rebound an. Dabei schaffte sie es bereits, den GD50 bei 20,30 Euro zu überwinden, der zusammen mit der Abwärtstrendlinie einen starken Widerstand formierte. Das hohe Kaufvolumen zeigt an, dass sich vermehrt Bullen aus der Deckung trauen.
Auf die kommt es jetzt auch an, weil der Telekommunikationstitel wieder die entscheidende Zone um 21,35 Euro angelaufen hat. Gelingt der Sprung über die Hürde, generiert die Aktie ein entsprechend deutliches Kaufsignal. Dann ist der Weg frei bis an den stark gehandelten Preisbereich knapp unterhalb der 23-Euro-Marke. Dort verläuft auch der GD200 (22,76 Euro). Ansonsten ist mit einem Test des GD50 zu rechnen.
Konservative Anleger können das Kaufsignal abwarten, um bei der Dividendenperle Freenet (DER AKTIONÄR berichtete) eine Position aufzubauen. Langfristiganleger lassen ihre Gewinne weiterlaufen.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Freenet