Leicht unter den Erwartungen liegende Zahlen der wichtigen Tochter T-Mobile US haben vor dem Wochenende für einen Rücksetzer bei der Deutschen Telekom gesorgt. Dennoch ist das Mehrjahreshoch beim DAX-Titel nach wie vor nicht weit entfernt. Einige Analysten haben sich inzwischen auch zu den Zahlen geäußert.
T-Mobile US habe im vierten Quartal 2023 wieder einmal einen deutlich höheren Zuwachs bei den Nettokunden verzeichnet als die Wettbewerber, lobt Analyst Matthias Volkert von der DZ Bank. Auch wenn die Erwartungen beim Gewinn je Aktie verfehlt wurden, sei der Konzern auf einem „robusten Wachstumspfad“. Außerdem erscheine der Ausblick für 2024 eher konservativ und könnte in den kommenden Quartalen noch angehoben werden.
Zuversichtlich bleibt auch Akhil Dattani von JPMorgan. Die Kennziffern von T-Mobile US sowie der Ausblick für das laufende Jahr hätten den Erwartungen entsprochen, schreibt er in seiner ersten Einschätzung. Für die Mutter Telekom bleibt er auch deshalb bullish gestimmt und sieht das Kursziel bei 31 Euro.
Die Zahlen von T-Mobile waren keine Enttäuschung, nach der Rekordfahrt zuvor hatten Anleger aber noch etwas mehr erwartet. Grund zur Sorge besteht wegen des leichten Rücksetzers aber nicht. Das Unternehmen gewinnt nach wie vor Marktanteile gegenüber den wichtigsten Wettbewerbern AT&T und Verizon. Dank der Wachstumsstärke bleibt die Aktie attraktiv.
Auch die Telekom profitiert von ihrer starken Tochter und dürfte künftig ebenfalls auf Kurs bleiben. Nach dem Mehrjahreshoch zuvor ist eine kurze Verschnaufpause durchaus gesund. Mittelfristig bleiben die Aussichten dank der hohen Gewinne und starken Cashflows gut, zumal auch eine attraktive Dividende winkt. Für konservative Anleger bleibt der DAX-Titel ein Basisinvestment. Ein neues Mehrjahreshoch sollte eine Frage der Zeit sein.
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