Der erste Handelstag in den USA im neuen Jahr und schon sorgen wieder negative Schlagzeilen rund um die Produktion für fallende Apple-Kurse. Immerhin geht es diesmal nicht um den Zusammenbau von iPhones im chinesischen Zhengzhou – hier ist mittlerweile Normalität eingekehrt. Vielmehr soll Apple die Produktion einiger Produkte aufgrund fehlender Nachfrage zurückfahren.
Laut einem Bericht von Nikkei Asia hat Apple einige seiner Zulieferer angewiesen, im ersten Quartal weniger Komponenten für seine MacBooks, Air Pods und Apple Watches herzustellen. Vermutlich rechnet das Apple-Management mit einer weniger starken Nachfrage. Seitens eines unbekannten Zulieferers seien abseits des iPhones fast alle Produktlinien gleichermaßen betroffen.
Während sich die Produktion der iPhones im chinesischen Zhengzhou wieder auf 90 Prozent befindet, sorgt nun die nächste Hiobs-Botschaft für besorgte Anleger. Die Apple-Aktie reagiert auf die schlechten Nachrichten mit einem Minus von zuletzt 3,7 Prozent.
DER AKTIONÄR bleibt jedoch bei seinem Votum: Apple ist operativ und finanziell gut gerüstet, um auch die aktuellen Widrigkeiten und einige schwächere Quartale locker durchstehen zu können. Die langfristige Kaufempfehlung für die Papiere gilt daher weiterhin.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Apple.