Die Aktie von Apple hat zum Ende der vergangenen Woche weitere Verluste verzeichnet und konnte auch am US-Feiertag am Montag nicht wirklich Durchatmen, da seitens der EU-Kommission die nächste Millionenstrafe droht. Positive Impulse sind damit dringen nötig – und sie werden kommen.
Denn im Rahmen des vergangenen Earnings-Calls hat Apple-Chef Tim Cook bereits erwähnt, dass das Unternehmen an einer generativen KI-Software arbeitet, die den Kunden „später in diesem Jahr“ zur Verfügung stehen wird.
„Wir werden weiterhin viel Zeit und Mühe in die künstliche Intelligenz investieren“, sagte Cook. „Wir freuen uns darauf, im Laufe des Jahres die Details unserer laufenden Arbeit in diesem Bereich mitzuteilen.“ Weitere Details gab der CEO allerdings nicht preis.
Was auf uns zukommen könnte, darüber berichtete der in Apple-Angelegenheiten stets gut informierte Bloomberg-Journalist Mark Gurman. Unter Berufung auf Insider berichtete er, dass der iPhone-Konzern an einer neuen Version seines Software-Tools Xcode arbeite. Das neue Tool soll dabei ähnlich wie Microsofts GitHub Copilot funktionieren und KI nutzen, um beispielsweise Codeblöcke automatisch zu vervollständigen.
Doch damit nicht genug: Apple arbeitet angeblich auch daran, KI-Funktionen in die nächste Version von macOS sowie Apple Music zu integrieren und die Spotlight-Suchfunktion zu verbessern. Darüber hinaus soll der US-Konzern seine eigene interne Version eines KI-Chatbots alla ChatGPT entwickelt haben. Entwickler, Kunden und Anleger können sich also auf eine ganze Reihe an KI-Neuheiten freuen.
Die Analysten der Citi gehen davon aus, dass im Rahmen der nächsten WWDC (Worldwide Developers Conference) die KI-Neuheiten vorgestellt werden. In einer Studie schrieben die Analysten, dass dies der nächste große Kurstreiber für den Tech-Riesen werden dürfte. Die WWDC 2023 fand Anfang Juni statt.
Zwischen der WWDC 2024 wird zwar noch die Veröffentlichung der Q2-Zahlen Ende April liegen, doch die Vorfreude auf die neuen KI-Produkte dürfte die Apple-Aktie schon vorher antreiben. Anleger lassen die Gewinne laufen.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstand der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Leon Müller, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Apple.
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Apple.