Viele Apple-Kunden warteten gespannt auf die Vorstellung des neuen iPhones vor knapp einer Woche. Obwohl der Tech-Riese die neue Generation seiner Smartphones unter anderem durch bessere Kameras und schnellere Chips aufgerüstet hat, blieb der große Wurf aus. Und so spekulieren einige Analysten bereits über die iPhone-Änderungen, die Apple in den nächsten beiden Jahren verkünden wird.
Der Analyst Ming-Chi Kuo von TF Securities geht davon aus, dass einige iPhone-Modelle aus der Pro-Reihe, die 2022 auf den Markt kommen, ein "Punch-Hole"-Design haben werden. Darunter versteht man ein eingestanztes Loch im Display wohinter sich die Frontkamera verbirgt. Das "Punch-Hole"-Design soll unter anderem die Bildschirmgröße maximieren.
Zudem glaubt Kuo, dass Apple bereits 2023 iPhones mit einem faltbaren Bildschirm und Fingerabdruckscanner herausbringen wird.
Neues soll es auch in Sachen Low-Budget-iPhones geben. Laut Kuo könnte Apple im nächsten Jahr ein neues 5G-fähiges iPhone SE veröffentlichen, das schon ab 399 Dollar zu haben ist. Apple arbeite bereits an einem günstigeren iPhone mit einem 6,7-Zoll-Display, so Kuo. Aktuell kostet in den USA ein iPhone mit dieser Bildschirmgröße (iPhone 13 Pro Max) knapp 1.100 Dollar.
Für das kommende Jahr erwartet Kuo einen Anstieg der iPhone-Auslieferungen um 16 Prozent gegenüber dem Vorjahr, wobei das Gros der Verkäufe auf das iPhone 13 entfallen werde. 2023 soll sich laut seinen Prognosen das Wachstum bei den Auslieferungen auf fünf bis sieben Prozent belaufen.
Positiv: Kuo geht davon aus, dass Apple weniger von den Lieferengpässen im laufenden Quartal betroffen sein wird, als befürchtet. Grund: Apple habe seine Produktionskapazitäten bei den High-End-Geräten bereits ausgebaut.
Das iPhone ist nach wie vor das Zugpferd im Apple-Universum und hat zuletzt fast 50 Prozent zum Konzernumsatz beigetragen. Es wäre folglich wünschenswert, wenn der Tech-Riese in den kommenden Jahren neue innovative Features vorstellt, die seine Smartphones von der immer stärkere werdenden Konkurrenz Xiaomi, Samsung und Co. abheben. DER AKTIONÄR bleibt bullish.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Apple.
Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Apple.