AMD hat am Donnerstag bekanntgegeben, dass nun alle erforderlichen Behörden der Übernahme von Xilinx zugestimmt haben. Alle Voraussetzungen für den Abschluss des Deals liegen damit vor – und bereits am kommenden Montag könnte die Transaktion finalisiert werden, hieß es in einer Pressemitteilung.
Bereits Ende Januar hat AMD mitgeteilt, dass die chinesischen Wettbewerbsbehörden unter gewissen Voraussetzungen dem Deal zugestimmt haben. Insbesondere die fehlende Genehmigung aus China machte den Anlegern zuvor Sorgen und verbreiterte den Spread zwischen dem Angebot von 1,7234 AMD-Aktien für jede Xilinx-Aktie und dem an der Börse gehandelten Verhältnis der beiden Aktien zueinander.
DER AKTIONÄR hat hier Chancen gewittert und seinen Lesern einen Fusionsarbitrage-Trade empfohlen. Der Trade ging auf und die Xilinx-Aktie hat sich seit Ende Januar deutlich dem Angebotsverhältnis angenähert. Zuletzt auf einen Wert von 1,7216.
Künftig wird damit nur noch die Frage entscheidend sein, ob die AMD-Aktie einen Kauf wert ist. Das Chip-Papier wurde im Januar nach einer Schwächephase ausgestoppt – doch das Sentiment hat sich seither wieder verbessert.
AMD lieferte starke Q4-Zahlen mit einem deutlich über den Erwartungen liegenden Umsatzwachstum von 49 Prozent und hat mit einer ebenso überzeugenden Prognose nachgelegt. Zudem weisen aktuelle Daten von Mercury Research darauf hin, dass AMD im margenstarken Server-Geschäft dem großen Konkurrenten Intel im vergangenen Quartal weitere Marktanteile abnehmen konnte. Die große AMD-Wachstumsstory geht damit weiter.
DER AKTIONÄR sieht unverändert Chancen bei der Aktie von AMD und wartet auf eine günstige Einstiegsmöglichkeit. Watchlist!