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Einer der wenigen Industriezweige, der von der aktuellen Krise und der hohen Inflation profitiert, ist die Landwirtschaft. Kein Wunder, dass Landtechniker sich derzeit über volle Auftragsbücher freuen können. Darunter befindet sich auch der US-Konzern Agco, der morgen seine Geschäftszahlen zum abgelaufenen ersten Quartal präsentieren wird.
Agco besitzt ein sehr breit gefächertes Portfolio im Bereich der landwirtschaftlichen Geräte und produziert unter anderem Getreidespeicher, Mähdrescher, Traktoren, Futtererntemaschinen und Sprühgeräte. Eine der bekanntesten Agco-Marken dürfte Fendt sein, Marktführer für Traktoren in Deutschland und Frankreich.
Die Analysten erwarten für das erste Quartal einen Gewinn pro Aktie von 1,89 Dollar und einen Umsatzanstieg um elf Prozent auf 2,65 Milliarden Dollar. Das operative Ergebnis soll bei rund 201 Millionen Dollar liegen.
Laut Bloomberg empfehlen vor den Q1-Zahlen insgesamt elf Analysten die Aktie zum Kauf, sechs Experten sind neutral gestimmt und keiner rät zum Verkauf. Das durchschnittliche Kursziel liegt bei 157,87 Dollar. Das entspricht vom aktuellen Niveau aus einem Kurspotenzial von rund 23 Prozent.
Das derzeitige Marktumfeld spielt Agco in die Karten, daher geht DER AKTIONÄR von einem starken Quartalsbericht aus. Gelingt es dem Landtechniker bei den Q1-Zahlen für eine positive Überraschung zu sorgen, dann dürfte die Aktie wieder richtig Fahrt aufnehmen. Die wichtige 150-Dollar-Marke würde dann wieder in den Fokus rücken. Anleger bleiben an Bord.
