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Der Online-Bezahldienst Paypal bietet US-Nutzern bereits seit Ende 2020 erste Krypto-Funktionen an. Sie können mit der Paypal-App ausgewählte Coins kaufen, aufbewahren und verkaufen oder zum Bezahlen von Einkäufen über die Plattform nutzen. Nun hat das Unternehmen ein weiteres Feature in Aussicht gestellt.
Das Unternehmen öffnet die Paypal-App auch für Krypto-Transaktionen von und zu externen Wallets. Künftig können Nutzer in den USA ihre Coins aus der Paypal-App an externe Adressen – einschließlich Hardware-Wallets zur sicheren Verwahrung oder Kryptobörsen zum Trading – senden. Auch Einzahlungen der unterstützten Coins aus anderen Wallets in die Paypal-App soll im Zuge dessen möglich werden.
Krypto-Transaktionen mit Freunden und Familienangehörigen sollen dabei ebenfalls möglich und überdies kostenlos sein, kündigte das Unternehmen an. Derzeit unterstützt Paypal vier Kryptowährungen: Bitcoin, Ethereum, Bitcoin Cash und Litecoin.
Die Markteinführung der Krypto-Transferfunktion sei in den USA bereits gestartet und werde in den kommenden Wochen für alle teilnahmeberechtigten Nutzer freigeschalten, kündigte Jose Fernandez da Ponte, Chef der Sparte Blockchain, Crypto & Digital Currencies bei Paypal an. Man reagiere damit auf die große Nachfrage der Nutzer nach einem solchen Feature.
„Wir freuen uns, die Kunden von Paypal mit anderen Wallets, Börsen und Anwendungen zu verbinden, und wir werden in den kommenden Monaten weitere Kryptofunktionen, Produkte und Dienstleistungen einführen“, kündigte der Paypal-Vice-President an.
Der Grundstein dafür ist auch aus regulatorischer Sicht gelegt: In der gleichen Meldung gab das Unternehmen bekannt, vom New York Department of Financial Services (NYDFS) eine vollumfängliche Krypto-Lizenz („Bitlicense“) erhalten zu haben.
Paypal baut damit das Engagement in einem potenziellen Megamarkt der Zukunft aus und festigt die Vorreiterrolle in Sachen Krypto-Integration. Der schwer angeschlagenen Aktie lieferte das zunächst jedoch keine neuen Impulse.
Nach der heftigen Talfahrt der vergangenen Monate steht sie derzeit nur auf der Watchlist des AKTIONÄR. Vor dem Wiedereinstieg sollten Anleger eine nachhaltige Trendwende im Chart abwarten.
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