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DAX nach Ifo-Index stabil über 15.000 – Commerzbank, Deutsche Bank, Heidelberg, Vonovia im Fokus

DAX nach Ifo-Index stabil über 15.000 – Commerzbank, Deutsche Bank, Heidelberg, Vonovia im Fokus
Foto: Michael Probst/AP Photo/ picture alliance
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Thomas Bergmann 27.03.2023 Thomas Bergmann

Am deutschen Aktienmarkt dominieren zum Wochenauftakt die grünen Vorzeichen. Starke Vorgaben aus den USA sowie eine Beruhigung bei den Banken sorgen für Kauflaune bei den Anlegern. Vor allem die Commerzbank und die Deutsche Bank erholen sich von den Verlusten am Freitag. Vonovia droht auf ein Allzeittief zu rutschen. Alle wichtigen Themen erfahren Sie im Video.

In der Zwischenzeit hat das Ifo-Institut den Geschäftsklimaindex für März bekanntgegeben. Demnach hat sich die Stimmung in der deutschen Wirtschaft trotz der jüngsten Turbulenzen im Bankensektor verbessert. Der Index stieg zum Vormonat um 2,2 Punkte auf 93,3 Zähler; es ist der fünfte Anstieg des Konjunkturbarometers in Folge. Bankvolkswirte hatten im Schnitt mit 90,9 Punkten gerechnet..

"Trotz der Turbulenzen bei einigen internationalen Banken stabilisiert sich die deutsche Konjunktur", kommentierte Ifo-Präsident Clemens Fuest. Das Geschäftsklima verbesserte sich in allen betrachteten Wirtschaftsbereichen.

Bankvolkswirte kommentierten die Zahlen positiv überrascht, dämpften aber auch die Erwartungen. Die Aufhellung sei erfreulich, wenn auch etwas unerwartet, erklärte Analyst Jens-Oliver Niklasch von der Landesbank Baden-Württemberg. "Dennoch bleiben wir weiterhin zurückhaltend, was das gesamtwirtschaftliche Ergebnis für das Gesamtjahr angeht. Es gibt derzeit zu viele Abwärtsrisiken." Carsten Brzeski, Chefökonom der ING, geht davon aus, dass die Folgen der jüngsten Bankenprobleme die Wirtschaft in den kommenden Monaten belasten werden.

Sehr vorsichtig äußerte sich Jörg Krämer, Chefvolkswirt der Commerzbank. Er rechnet im Gegensatz zu vielen anderen Ökonomen nicht mit einer Erholung der deutschen Wirtschaft im zweiten Halbjahr. Vielmehr sei aufgrund der verzögerten Wirkung der EZB-Zinserhöhungen mit einem Rückgang der Wirtschaftsleistung zu rechnen. Eine tiefe Rezession erwartet aber auch Krämer nicht.


DAX (WKN: 846900)

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