Mit bislang neun Verlust-Wochen in Folge erlebt der Bitcoin derzeit eine historische Durststrecke und hat dabei zuletzt vier Tage lang unterhalb der wichtigen 30.000-Dollar-Marke notiert. Zu Beginn der neuen Woche versucht er sich nun an einer Erholung – und holt damit nach, was dem US-Aktienmarkt bereits am Freitag gelungen war.
Dass die Gegenbewegung an der Wall Street dem Kryptomarkt zunächst keine entsprechenden Impulse liefern konnte, hat in der Branche für zusätzliche Bedenken gesorgt. „Das ist die Art von Entkoppelung, die niemand wollte“, kommentierte etwa Antoni Trenchev, Mitgründer und Managing Partner der Krypto-Bank Nexo, gegenüber Bloomberg.
Mit einiger Verzögerung wagen inzwischen aber auch Bitcoin und Co einen Erholungsversuch. Nachdem der Bitcoin übers Wochenende weitgehend impulslos unterhalb der 30.000er-Marke verharrte, hat er am frühen Montagmorgen wieder den Vorwärtsgang eingelegt und den horizontalen Widerstand in diesem Bereich geknackt.
Am Montagvormittag notiert er auf 24-Stunden-Sicht rund 5,5 Prozent höher bei rund 30.600 Dollar. Damit stimmt zumindest die Richtung wieder. Für einen Ausbruch aus dem mehrwöchigen Seitwärtstrend müsste der Bitcoin jedoch dessen obere Begrenzung im Bereich von 31.300 Dollar nachhaltig überwinden.
Altcoins im Aufwind
Einige große Altcoins verzeichnen zu Wochenbeginn teils noch größere Gewinne. In den Top 10 nach Market Cap können etwa Ethereum, Cardano, Solana und Dogecoin noch stärker zulegen als der Bitcoin. Diese Coins hatten in den vergangenen Tagen allerdings noch heftigere Verluste erlitten und notieren auch seit Jahresbeginn noch wesentlich tiefer im Minus als der Bitcoin.
Im aktuellen Umfeld brauchen Bitcoin-Investoren weiterhin Geduld und starke Nerven. Anlage-Experte Yves Lamoureux sieht aber gute Chancen, dass die digitale Leitwährung langfristig wieder in den Rallymodus wechseln wird. Eine Einschätzung, die auch DER AKTIONÄR teilt.
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