Nach einem turbulenten Wochenbeginn, der von Verlusten an den US-Börsen und Sorgen um die KI-Bewertungen geprägt war, hat der Kryptomarkt am Dienstag eine Erholung verzeichnet. Der Bitcoin stieg zeitweise auf über 103.000 Dollar und zog dadurch den gesamten mit nach oben. Von ihrer starken Seite zeigen sich zudem einige Altcoins.
Besonders stark ist die Performance von XRP, in den letzten 24 Stunden die ging es um rund acht Prozent nach oben. Damit führt die Kryptowährung die Gewinnerliste an. Aber auch andere Altcoins wie Cardano (ADA), BNB Chain (BNB), Solana (SOL) und Dogecoin (DOGE) konnten einen Großteil ihrer gestrigen Verluste wieder wettmachen.
Bitcoin selbst stieg in den letzten 24 Stunden um rund zwei Prozent. Damit konnte die Kryptowährung die Verluste vom Montag, die zu Futures-Liquidationen im Wert von rund 850 Millionen Dollar geführt hatten, wieder wettmachen.
Der Kursrutsch am Montag wurde vor allem auf die Fortschritte von DeepSeek zurückgeführt. Das chinesische Unternehmen hat ein KI-Modell entwickelt, das dem von OpenAI überlegen sein soll - zu einem Bruchteil der Kosten und mit deutlich weniger Rechenleistung (DER AKTIONÄR berichtete).
Experten sehen Chancen für Krypto-Projekte
Laut Nick Ruck vom Analysehaus LVRG Research war die anfängliche Angst vor DeepSeek eine Kaufgelegenheit, da die Branche nicht in direkter Konfrontation mit dem chinesischen KI-Unternehmen steht. Er argumentiert, dass Krypto-Projekte, die KI nutzen, sogar das Open-Source-Modell von DeepSeek integrieren könnten, um effizienter und innovativer zu werden.
Trotz der positiven Entwicklungen warnt Ruck vor "unruhigen Gewässern", da diese Woche wichtige Makrodaten aus den USA anstehen, darunter das FOMC-Treffen am 28. und 29. Januar sowie Quartalsberichte von Unternehmen wie Apple, Meta und ASML. Dennoch bleibt er langfristig optimistisch für Bitcoin, da sich die Rahmenbedingungen für das Wachstum der Kryptoindustrie in den USA und weltweit verbessern.
DER AKTIONÄR teilt bereits seit längerem eine ähnliche Meinung wie Nick Ruck, dass die Rahmenbedingungen für Bitcoin langfristig so gut sind wie nie zuvor. Die erstaunliche Widerstandsfähigkeit des Marktes heute unterstreicht diese bullishe Haltung noch einmal. Investierte Anleger bleiben an Bord.
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Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstand und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin, Cardano.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Solana.