Nach einem impulsarmen Wochenende werden am Kryptomarkt auch zu Wochenbeginn moderate Verluste geschrieben. Vor dem Zinsentscheid der US-Notenbank Fed am Mittwoch halten sich viele Marktteilnehmer zurück. In den Top 10 nach Market Cap kann sich dabei nur Dogecoin gegen den allgemeinen Trend stemmen.
Beim nächsten Zinsentscheid am Mittwoch dürfte die Fed wohl noch ein weiteres Mal an der Zinsschraube drehen und den Leitzins auf 5,25 bis 5,50 Prozent anheben. Darüber herrscht am Markt weitgehend Einigkeit. Auch bei Bitcoin und Co dürfte dies inzwischen eingepreist sein.
Dennoch halten sich viele Krypto-Investoren aktuell zurück, denn im Hinblick auf die künftige Geldpolitik in den USA gehen Marktbeobachter davon aus, dass sich die Fed auch weiterhin alle Türen offenhalten wird. Klare Aussagen, ob dies die letzte Erhöhung ist und ab wann die Zinsen wieder sinken, sind daher kaum zu erwarten.
Entsprechend verhalten ist daher auch die Stimmung am Kryptomarkt. Der Bitcoin verliert am Montagvormittag rund 0,5 Prozent und verharrt damit bei 29.750 Dollar knapp unterhalb der wichtigen 30.000er-Marke. Auch bei den übrigen Top-Coins dominieren moderate Verluste, während die Market Cap aller Coins und Token um rund 0,2 Prozent auf 1,19 Billionen Dollar sinkt.
XRP verliert, DOGE gewinnt
XRP verliert dabei mit rund drei Prozent am stärksten. Nach dem Teilerfolg im Rechtsstreit mit der SEC hatte der Coin zuvor allerdings auch überdurchschnittlich hohe Gewinne gemacht. Trotz des Rücksetzers steht auf 30-Tage-Sicht ein Plus von etwa 46 Prozent zu Buche.
Größter Gewinner in den Top 10 ist derweil Dogecoin mit einem Plus von rund 3,5 Prozent. Der Memecoin profitiert von Medienberichten, wonach Tesla wieder Zahlungen mittels DOGE akzeptieren könnte. Der chinesische Reporter Wu Blockchain hatte zuvor eine Änderung im Quellcode der Website für die Zahlungsabwicklung entdeckt.
Demnach sei Bitcoin zwischenzeitlich als Bezahloption entfernt worden, nicht aber Dogecoin. Am Markt wird nun spekuliert, dass Tesla bei einer Wiedereinführung von Krypto-Zahlungen womöglich nur noch DOGE akzeptieren könnte. Zumal CEO Elon Musk ein großer Fan des Parodie-Coins ist.
Im Vorfeld des Zinsentscheids in dieser Woche rechnet DER AKTIONÄR zunächst mit einer Fortsetzung des aktuellen Seitwärtstrends. Der Blick in die Vergangenheit zeigt jedoch, dass Phasen mit vergleichsweise geringen Kursschwankungen meist nur von kurzer Dauer waren. Krypto-Investoren sollten sich daher wieder auf einen Anstieg der Volatilität einstellen. Die positiven Langfrist-Prognose für den Bitcoin gilt aber weiterhin.
Mutige Anleger, die breit gestreut und ohne Anmeldung bei einer Kryptobörse einsteigen wollen, können überdies einen Blick auf den Krypto TSI Index von DER AKTIONÄR werfen. Mehr Infos dazu hier.
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