Nach einer starken Vorwoche zeigten die US-Aktienmärkte am "Cyber Monday" eine zögerliche Haltung, geprägt von moderaten Verlusten. Negative Konjunkturdaten aus China und Vorsicht der Anleger vor wichtigen Inflationsdaten sorgen für eine gedämpfte Marktstimmung zu Beginn des wichtigen Weihnachtsgeschäfts.
Die US-Aktienmärkte haben sich am Montag weiter mit einer klaren Richtung schwergetan. Mit letztlich moderaten Verlusten knüpften sie an ihre verhaltene Entwicklung vom Freitag zum Ende einer starken Woche an. Der Leitindex Dow Jones Industrial schloss am heutigen "Cyber Monday" 0,16 Prozent tiefer bei 35.333,47 Punkten. Für den marktbreiten S&P 500 ging es um 0,20 Prozent auf 4.550,43 Zähler nach unten. Der technologielastigen Nasdaq 100 verlor 0,13 Prozent auf 15.961,98 Einheiten.
Marktbeobachter verwiesen auf negative Konjunkturdaten aus China und die dortigen Probleme des Immobiliensektors als Belastungsfaktoren. Zudem seien die Börsen in den vergangenen Wochen schon stark gelaufen, und die Investoren hielten sich vor wichtigen Inflationsdaten im weiteren Wochenverlauf erst einmal zurück.
Die insgesamt verhaltene Stimmung am Markt hatte sich bereits am wichtigsten Shopping-Tag des Jahres gezeigt, dem "Black Friday" vor dem Wochenende. Traditionell wird mit der sogenannten "Cyber Week" das für die Einzelhandelsbranche wichtige Weihnachtsgeschäft eingeläutet.
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Laut Analyst Christian Salis von Hauck Aufhäuser Investment Banking gaben die US-Käufer am vergangenen Donnerstag, dem "Thanksgiving"-Tag, mehr als 5,5 Milliarden US-Dollar aus. Die Online-Verkäufe am darauf folgenden "Black Friday" seien zum Vorjahr gestiegen und hätten die Erwartungen übertroffen.
(Mit Material von dpa-AFX)