Der DAX hat den Montagshandel mit einem kleinen Minus von 0,19 Prozent abgeschlossen. Und das, obwohl er zum Handelsstart mit 20.505 Punkten ein neues Rekordhoch markiert hatte. Während bei BASF eine Kaufempfehlung für Kauflaune sorgte, präsentierten sich auch die angeschlagenen Automobil-Aktien stark.
Angesichts der jüngsten Rekordjagd nahmen die Anleger vor den US-Inflationsdaten am Mittwoch und der Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB) am Donnerstag ein paar Gewinne vom Tisch. Nichtsdestotrotz ist das erneute Rekordhoch als Kaufsignal zu verstehen, weshalb die Jahresendrally auch in den kommenden Tagen weitergehen sollte.
Schlusslicht im DAX war Rheinmetall mit einem Minus von 6 Prozent. Auch andere Rüstungsaktien wie Hensoldt und Renk mussten kräftig Federn lassen. Auslöser der Verluste dürfte laut Händlern das Treffen des designierten US-Präsidenten Donald Trump mit Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj gewesen sein. Trump forderte eine Waffenruhe im Ukraine-Krieg und rief Kremlchef Wladimir Putin direkt zum Handeln auf.
Eine Kaufempfehlung von Warburg Research trieb den Kurs der BASF-Aktie um 2,7 Prozent nach oben, sie zählte damit zu den größten Gewinnern im deutschen Leitindex.
Ebenfalls auf den Spitzenplätzen zu finden waren am Montag die Papiere von Mercedes-Benz und Porsche AG. Anleger scheinen nun auch bei den Auto-Aktien zuzugreifen und auf eine Aufholjagd zu wetten.
Größter Verlierer im MDAX, der zweiten deutschen Börsenliga, waren die Papiere von Hellofresh mit einem Minus von fast zehn Prozent. Der Kochboxenversender sieht sich mit dem Vorwurf von Kinderarbeit in den USA konfrontiert. Das Unternehmen dementierte dies jedoch und beendete die Zusammenarbeit mit einer Zeitarbeitsagentur.
mit Material von dpa-AFX
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstand und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Mercedes-Benz, BASF, Porsche AG .