Der DAX hat am Donnerstag wieder Zugewinne verzeichnen und sich von der 19.000er-Marke nach oben absetzen können. Am Ende ging er mit einem Plus von 0,7 Prozent auf 19.146,17 Punkten aus dem Handel. Und auch zum Handelsstart in den Freitag könnte es noch etwas weiter nach oben gehen. Der Broker IG taxiert den deutschen Leitindex am Morgen 0,1 Prozent höher auf 19.170 Zähler.
Auf der Terminseite ist es zum Wochenschluss extrem ruhig. Am Vormittag steht die Veröffentlichung des Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe in Deutschland für November auf der Agenda.
Auf der Unternehmensseite bleiben die Rüstungswerte um Rheinmetall & Co nicht zuletzt angesichts der Entwicklungen im Russland-Ukraine im Fokus. Zudem fällt der Blick auf Volkswagen. Hier drohen im Streit um milliardenschwere Einschnitte noch im Dezember Arbeitskämpfe. Unter den Autowerten bleibt zudem auch Mercedes-Benz im Fokus. Der Konzern hat zuletzt ein Sparprogramm angekündigt, mit dem mehrere Milliarden Euro eingespart werden sollen. Und auch der Überflieger der vergangenen Woche, Siemens Energy, dürfte weiter im Blickfeld der Anleger bleiben.
Im Fokus dürften außerdem die Kurse von Bitcoin und Gold stehen. Der Bitcoin war zuletzt bis knapp an die 100.000-Dollar-Marke herangelaufen. Und auch der Goldpreis nähert sich wieder seinen jüngsten Rekordständen an. Er notiert am Morgen bei 2.688 Dollar.
Die US-Börsen haben am Donnerstag Zugewinne verzeichnen können. Der Leitindex Dow Jones Industrial gewann am Ende 1,1 Prozent auf 43.870,35 Punkte. Der marktbreite S&P 500 legte 0,5 Prozent auf 5.948,71 Punkte zu. Und er technologielastige Nasdaq 100 verzeichnete ein Plus von 0,4 Prozent auf 20.740,78 Zähler. Auch Nvidia konnte letztendlich wieder ins Plus drehen. Überflieger war aber nach dem Ausverkauf in den vergangenen Monaten die Aktie von Super Micro Computer mit einem Tagesplus von 15,1 Prozent.
Die wichtigsten asiatischen Börsen haben hingegen keine einheitliche Richtung gefunden. Der japanische Leitindex Nikkei 225 gewann zuletzt 0,9 Prozent. Der CSI 300 mit den wichtigsten chinesischen Festlandswerten fiel im späten Handel um 2,5 Prozent. Und auch der Hang Seng in der chinesischen Sonderverwaltungsregion Hongkong verlor zuletzt 1,9 Prozent.
DER AKTIONÄR wird im Laufe des Tages über sämtliche wichtigen Entwicklungen und Neuigkeiten an den nationalen und internationalen Märkten berichten.