Zum Start in die neue Woche ist mit der Volkswagen-Tochter Porsche AG ein weiterer Autobauer im DAX vertreten. Zudem gibt es im MDAX und SDAX einige Veränderungen. Wegen der Aufnahme der Porsche AG in den DAX stieg der Sportartikelhersteller Puma in den MDAX ab und verdrängte dort den Batteriehersteller Varta, der in den Nebenwerteindex SDAX muss.
Dadurch fiel der Online-Modehändler About You aus dem SDAX.
Zudem tauschten die aktuell noch im MDAX notierte Deutsche Wohnen und der im SDAX gelistete Bioethanolhersteller Verbio die Plätze.
Mit dem Chiphersteller Elmos Semiconductor und der Tochter des US-Telekomausrüsters Adtran, Adva (Optical) gibt es zudem zwei Aufsteiger in den SDAX. Im Gegenzug wurden der Immobilienentwickler Instone und der Spezialpharma-Anbieter und -Großhändler Medios aus dem Nebenwerteindex herausgenommen.
Abgesehen von Adva und Medios hatten Experten die Veränderungen weitgehend erwartet. Die Änderungen treten am Montag, 19. Dezember, in Kraft. Sie sind wichtig für Fonds, die Indizes nachbilden. Sie müssen dann entsprechend umschichten.
Bei den Porsche-Anlegern kam der Aufstieg gut an. Die Aktie der Porsche AG führt mit einem Plus von 2,7 Prozent die DAX-Gewinner des Tages an, gefolgt von der Porsche Holding. Dividendenbereinigt liegt allerdings sogar Volkswagen am heutigen Montag ganz vorne: Die Dividende ausgeklammert gewinnt das Papier von Volkswagen fast sechs Prozent. Auch Verbio präsentiert sich am Montag stark. Das Papier gewinnt 2,2 Prozent.
Die Aktie der Porsche AG gehört auch weiterhin zu den Favoriten des AKTIONÄR im Automobilsektor. Auch von Verbio erwartet sich DER AKTIONÄR noch einiges. Das Papier ist allerdings zuletzt unter die 200-Tage-Linie gerutscht. Diese gilt es nun, rasch zurückzuerobern. Bei rund 70 Euro wartet eine weitere wichtige Hürde. Anleger bleiben bei beiden Werten – Porsche und Verbio – an Bord.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Aktien von Verbio befinden sich im Real-Depot von DER AKTIONÄR.
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Porsche AG.