Der DAX hat sich am Donnerstag im Zuge der geschlossenen US-Börsen kaum bewegt. Am Ende ging er mit einem Minus von 0,1 Prozent auf 20.317,10 Punkten aus dem Handel. Auch zum Start in den letzten Handelstag der Woche wird der deutsche Leitindex wenig verändert erwartet. Der Broker IG taxiert den DAX am Morgen auf 20.319 Zähler.
Im Fokus steht heute der Arbeitsmarktbericht in den USA, der am frühen Nachmittag um 14:30 Uhr mitteleuropäischer Zeit veröffentlicht wird. Ansonsten ist es auf der Terminseite weiter sehr ruhig.
Die Deutsche Telekom wird unterstützt von einem positiven Analystenkommentar. Die Schweizer Großbank UBS hat am Donnerstagabend das Papier von „Neutral“ auf „Buy“ hochgestuft und das Kursziel von 31 auf 33 Euro erhöht. Derzeit sei ein guter Einstiegszeitpunkt in ein Unternehmen, das einen wesentlichen Teil des operativen Gewinns in den USA einfahre, so Analyst Polo Tang. Die Telekom sei deshalb ein defensives Investment mit gewissen Chancen. Goldman Sachs bleibt derweil für BASF optimistisch. Sie hat die Kaufempfehlung für den Chemieriesen sowie das Kursziel von 57 Euro bestätigt.
Im Blickfeld der Anleger dürften bei den Anlegern weiter die Gewinner des Vortages im DAX stehen: Commerzbank, Siemens Energy und Heidelberg Materials. Zudem bleiben angesichts der derzeitigen Entwicklungen die Rüstungswerte um Rheinmetall & Co im Fokus. Und auch die Autowerte um Volkswagen, BMW und Co dürften weiter im Fokus bleiben. Hier gab es zuletzt einige Auslieferungszahlen sowie neue Schätzungen zum chinesischen Automarkt. Zudem steht Airbus nach den am Donnerstagabend veröffentlichten Auslieferungszahlen im Blickfeld.
Der Goldpreis kann seinen jüngsten leichten Aufwärtstrend fortsetzen. Eine Feinunze kostet am Freitagmorgen 2.675 Dollar. Der Bitcoin stand zuletzt unter Druck, konnte sich aber stabilisieren und notiert derzeit bei 93.798 Dollar.
An den US-Börsen fand am Donnerstag wegen der Trauerfeier für den Ex-US-Präsidenten Jimmy Carter kein Handel statt.
Die wichtigsten asiatischen Aktienmärkte standen am Morgen leicht unter Druck. Der japanische Leitindex Nikkei 225 verlor zuletzt 0,9 Prozent. Der CSI 300 mit den wichtigsten chinesischen Festlandswerten gab ein Prozent nach. Der Hang Seng in der chinesischen Sonderverwaltungsregion Hongkong verzeichnete ebenfalls ein Minus von 0,9 Prozent.
DER AKTIONÄR wird im Laufe des Tages über sämtliche wichtigen Entwicklungen und Neuigkeiten an den nationalen und internationalen Märkten berichten.