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Nach zuletzt zwei Gewinntagen hintereinander verabschieden sich der DAX und der MDAX mit Verlusten ins Wochenende. Die höher als erwartet ausgefallenen US-Erzeugerpreise belasteten die Stimmung der Anleger am Nachmittag spürbar. Entsprechend überschaubar war dann auch die Zahl der Tagesgewinner in beiden Indizes.
Die Erzeugerpreisdaten aus den USA schürten am Nachmittag die Sorge, dass die US-Notenbank noch weitere Zinsanhebungen für nötig erachten könnte (mehr dazu in der Artikelliste unten). Zwar konnte sich der DAX von seinem Tief als Reaktion auf die Zahlen noch etwas erholen, zu Handelsschluss stand dennoch ein Minus von einem Prozent zu Buche. Damit ging der deutsche Leitindex 122 Punkte unter dem Schlusskurs vom Freitag vergangener Woche ins Wochenende.
Das größte Plus der gerade einmal sechs Tagesgewinner im DAX fuhr die Commerzbank ein. Die Aktie legte zum Abschluss einer Woche, in der der Bankensektor unter anderem von der italienischen Übergewinnsteuer für Kreditinstitute belastet wurde, 2,3 Prozent zu. Mehr zu den Aussichten für die Commerzbank finden Sie unten in der Artikelliste.
Die rote Laterne ging am Freitag an die Continental-Aktie. Die Anleger scheinen die um fast eine halbe Milliarde Euro gekürzte Umsatzprognose des Automobilzulieferers vom Mittwoch noch nicht ganz verdaut zu haben. Die Papiere gaben 3,3 Prozent nach.
Auch der MDAX konnte sich der allgemeinen Unsicherheit nicht entziehen. Er gab zum Wochenabschluss 0,9 Prozent nach und schloss bei 28.078 Punkten.
Unter den sieben Werten im Plus stach die Bechtle-Aktie heraus. Sie gewann sechs Prozent dazu. Die am Freitag vorgelegten Quartalszahlen des IT-Dienstleisters, die unter anderem einen Umsatzanstieg um 6,5 Prozent auf 1,51 Milliarden Euro auswiesen, kamen an der Börse gut an (mehr dazu finden Sie in der Artikelliste).
Am anderen Ende der Liste fanden sich die Aktien von Delivery Hero (minus 3,7 Prozent) und der RTL Group, die 3,1 Prozent abgaben, wieder.
Das war am Freitag noch wichtig:
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Commerzbank, RTL Group.
