Allgemein haben Familienunternehmen in der Gesellschaft einen guten Ruf. Ihnen wird unter anderem nachgesagt, dass diese schnell reagieren, sobald sich wirtschaftliche Rahmenbedingungen verändern. Das deutsche IT-Familienunternehmen Bechtle legte am Freitag ein ordentliches Zahlenwerk vor, hier die Details.
Der in Neckarsulm ansässige IT-Dienstleister vermeldete für das zweite Quartal einen Umsatzanstieg um 6,5 Prozent auf 1,51 Milliarden Euro. Dabei erhöhte sich das Vorsteuerergebnis um knapp sechs Prozent auf 93,8 Millionen Euro und war damit besser als die Schätzungen der Analysten, diese hatten lediglich 90 Millionen Euro erwartet.
Belebung im zweiten Halbjahr
Das IT-Systemhaus hält an seinen Finanzprognosen für das Gesamtjahr fest und rechnet mit einer Belebung der Nachfrage im zweiten Halbjahr. Trotz der angespannten wirtschaftlichen Lage sieht der Konzern keinen Bedarf etwas an den Prognosen für das Gesamtjahr zu ändern.
Interessantes Unternehmen
Seit Jahresanfang hat die Bechtle-Aktie gut 20 Prozent zugelegt und hat Mitte Juli mit Überschreiten der 200-Tage-Linie ein Kaufsignal ausgelöst. Mit einem KGV von 19 ist der Anteilsschein fair bewertet. Eine anziehende Nachfrage im zweiten Halbjahr könnte der Aktie weiteren Auftrieb verleihen. Die Aktie ist für Anleger durchaus einen Blick wert.
Bechtle ist Mitglied im DER AKTIONÄR Familienunternehmen Index und hat dort derzeit die höchste Indexgewichtung vor Merck KGaA und Swatch Group. Mit dem Indexzertifikat WKN DA0ABS können Anleger nahezu eins zu eins an der Entwicklung von 12 Familienunternehmen teilnehmen. Auf Sicht von sechs Monaten hat der Familienunternehmen-Index gut zwei Prozentpunkte besser performt als der DAX.
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