Der DAX ist am Freitag mit einem Minus von 0,1 Prozent auf 17.930,32 Zähler und damit unter der 18.000er-Marke aus dem Handel gegangen. Und auch zum Wochenstart ist kein neuer Schwung zu erwarten. Es belastet insbesondere die Zuspitzung der Lage im Nahen Osten. Der Broker IG taxiert den deutschen Leitindex am Montagmorgen 0,1 Prozent tiefer auf 17.918 Punkte.
Auf Unternehmensseite ist es zum Wochenstart recht ruhig. In den kommenden Tagen und insbesondere in der nächsten Woche wird die Berichtssaison aber immer mehr in Schwung kommen. Am heutigen Montag steht der Quartalsbericht von Goldman Sachs auf dem Programm.
Im Blickpunkt dürften zudem wieder einige Analysteneinschätzungen stehen. Morgan Stanley hat Adidas von „Underweight“ auf „Overweight“ hochgestuft und das Kursziel von 175 auf 235 Euro angehoben. Barclays wird optimistischer für die Aktie der Porsche AG. Das Kursziel wurde von 80 auf 100 Euro angehoben. JPMorgan bestätigte derweil die Einschätzungen für Bayer und Zalando mit „Neutral“. Die Kursziele sieht die US-Bank bei 34 respektive 27 Euro. Die DZ Bank hat derweil das Kursziel für Varta von 17,00 auf 8,80 Euro gekappt. Das Votum lautet „Verkaufen“. Stiefel wird für Hochtief pessimistischer und senkt das Papier von „Buy“ auf „Hold“ sowie das Kursziel von 115,50 auf 107,00 Euro.
Anleger dürften zudem auf den SAP-Rivalen Salesforce blicken. Einem Bericht des Wall Street Journals vom Wochenende zufolge steht Salesforce vor der Übernahme des Datenmanagementsoftware-Anbieters Informatica.
Im Fokus dürften zudem weiterhin die Rüstungswerte um Rheinmetall, Hensoldt & Co stehen. Angesichts der Entwicklungen im Nahen Osten stellt Lufthansa mehrere Flugverbindungen vorübergehend ein.
Die US-Märkte präsentierten sich am Freitag schwach. Der Dow Jones Industrial fiel auf den tiefsten Stand seit Ende Januar und schloss 1,2 Prozent im Minus bei 37.983,24 Punkten. Der marktbreite S&P 500 gab 1,5 Prozent auf 5.123,41 Zähler nach. Und der technologielastige Nasdaq 100 verlor 1,7 Prozent auf 18.003,49 Punkte.
Die wichtigsten asiatischen Märkte haben am Montagmorgen keine einheitliche Richtung gefunden. Der japanische Leitindex Nikkei 225 verlor zuletzt rund ein Prozent. Der CSI 300 mit den wichtigsten Werten, die an den chinesischen Festlandbörsen notiert sind, konnte hingegen 1,9 Prozent zulegen. Der Hang Seng der Sonderverwaltungszone Hongkong gab wiederum um 0,7 Prozent nach.
DER AKTIONÄR wird im Laufe des Tages über sämtliche wichtigen Entwicklungen und Neuigkeiten an den nationalen und internationalen Märkten berichten.