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Ölpreise ziehen wieder an – Russland-Ukraine-Konflikt und Iran im Fokus

Ölpreise ziehen wieder an – Russland-Ukraine-Konflikt und Iran im Fokus
Foto: Shutterstock
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Marion Schlegel 21.02.2022 Marion Schlegel

Die Ölpreise haben am Montag etwas zugelegt. Der Preis für ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent steigt gegen Mittag um 16 Cent auf 93,70 US-Dollar. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) legt um 20 Cent auf 91,27 Dollar zu.

Weiterhin dominiert der Russland-Ukraine-Konflikt das Geschehen. Die Nachrichtenlage bleibt verworren. Meldungen über ein mögliches Gipfeltreffen zwischen US-Präsident Joe Biden und Kremlchef Wladimir Putin hatten die Ölpreise zunächst belastet. Der Kreml hat Hoffnungen auf ein baldiges Treffen jedoch gedämpft. "Es gibt so weit keine konkreten Pläne dazu", sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow.

Shell (WKN: A3C99G)

Russland hat nach westlichen Angaben etwa 150.000 Soldaten an der Grenze zum Nachbarland Ukraine zusammengezogen. Befürchtet wird ein Angriff. Russland zählt zu den größten Rohölproduzenten der Welt. Am Markt wird Rohöl daher angesichts des Risikos einer Eskalation des Ukraine-Konflikts mit einem Risikoaufschlag gehandelt.

Ein zweites wichtiges Thema am Ölmarkt sind die Atomverhandlungen mit dem Iran. Spekulationen, dass es bald zu einer Einigung kommen könnte, hatten in der vergangenen Woche die Ölpreise belastet. "Jüngste Nachrichten aus dem Iran lassen daran allerdings Zweifel aufkommen", schreibt Commerzbank-Experte Carsten Fritsch. So habe das iranische Parlament zuletzt Forderungen aufgestellt, die der Westen kaum erfüllen dürfte, schreibt Fritsch. Aus den USA dürften wegen eines Feiertages kaum Impulse kommen.

Die europäischen Ölaktien können von der Erholung der Ölpreise allerdings nicht profitieren. Sowohl BP als auch Shell setzen ihre jüngst gestartete Konsolidierungsbewegung auf hohem Niveau fort. Am mittelfristig positiven charttechnishcen Bild hat sich nichts geändert. Anleger bleiben weiter an Bord. Stopps bei 17,70 Euro (Shell) und 3,70 Euro (BP) sichern nach unten ab.

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