Trotz sinkender Zinsen ist die Stimmung am Kryptomarkt verhalten. Was dahintersteckt, hat DER AKTIONÄR den Krypto-Experten Christopher Garlich von Heliad Crypto Partners gefragt.
Seine beruflichen Wurzeln liegen in der traditionellen Finanzwelt mit Stationen bei Berenberg, Morgan Stanley und Raymond James. Seit rund zehn Jahren beschäftigt sich Christopher Garlich aber auch intensiv mit Kryptowährungen sowie der Blockchain-Technologie und ist heute Geschäftsführer der Krypto-Investmentgesellschaft Heliad Crypto Partners. der aktionär hat mit ihm über die aktuellen Entwicklungen bei Bitcoin und Co gesprochen.
DER AKTIONÄR: Wie bewerten Sie die derzeitige Lage am Kryptomarkt? Welche Faktoren beeinflussen den Markt?
Christopher Garlich: Die Stimmung am Kryptomarkt ist momentan sicherlich als verhalten einzuordnen. Über die vergangenen Wochen ist der Kryptomarkt deutlich unter Druck geraten. Gerade auch im Vergleich mit den Aktienmärkten, die alle Dips schnell wieder aufholen konnten. Zudem ist die aktuelle Lage von einigen Unsicherheiten geprägt. Dazu zählen die momentan eher zurückhaltenden Konjunkturdaten, abnehmende Ersparnisse der Konsumenten, ein sich abzeichnendes Abkühlen der Arbeitsmärkte sowie die anstehenden US-Präsidentschaftswahlen.
Dazu kommen dann allerdings noch marktspezifische Faktoren wie die enttäuschende Entwicklung bei den US-Spot-ETFs auf Bitcoin und Ethereum, die in den letzten Wochen signifikante Abflüsse verzeichnet haben. Auch die grundsätzlich stark nach oben zeigenden Blockchain-Nutzerzahlen der letzten Jahre stagnieren nun schon seit einiger Zeit.
Wie sich Zinspolitik, Inflation oder auch die US-Wahlen auf Kryptowährungen auswirken oder wie man seriöse und renditeträchtige Investments herausfinden kann, beantwortet Christopher Garlich im weiteren Interview.
Abonnenten des AKTIONÄR können das vollständige Interview hier lesen oder in Auszügen im aktuellen Magazin DER AKTIONÄR 39/2024, ab sofort digital oder ab 21.09. am Kiosk.