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Inflation: "Sehr beunruhigend"

Inflation:
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Markus Bußler 16.11.2021 Markus Bußler

Die Inflation beginnt Bürger und Anleger zu verunsichern. In den USA sprang der Consumer Price Index (CPI) für den Monat Oktober über die Marke von sechs Prozent. Die US-Notenbank kommt mit ihrer Ansicht, die Inflation sei nur vorübergehend, immer mehr in Bedrängnis. Und auch in anderen Ländern macht man sich mittlerweile ernste Gedanken.

Der Gouverneur der Bank of England, Andrew Bailey, sagt, er sei sehr beunruhigt über die Inflationsaussichten und dass seine Entscheidung, die Zinssätze zu Beginn dieses Monats beizubehalten, die die Finanzmärkte schockierte, eine sehr knappe Entscheidung gewesen sei. „Ich bin sehr beunruhigt über die Inflationssituation“, sagt Bailey vor dem Finanzausschuss des Unterhauses. Er sagte, das Fehlen offizieller Daten darüber, was mit den rund eine Million Arbeitnehmern geschah, die nach dem Auslaufen des staatlichen Beschäftigungsschutzprogramms am 30. September immer noch beurlaubt waren, habe ihn veranlasst, mit einer Zinserhöhung in diesem Monat zu warten.

Die Notenbanken sitzen in der Falle: Einerseits nimmt die Inflation Fahrt auf, andererseits gibt es gleich mehrere Gründe, die gegen aggressive Zinsanhebungen sprechen. Zum einen könnten aggressive Zinsschritte den wirtschaftlichen Aufschwung gefährden, zum anderen ist die erdrückende Schuldenlast ein weiterer Grund, der gegen starke Zinsanhebungen spricht. Die Bekämpfung der Inflation wird damit zu einem Drahtseilakt. Der eine oder andere Anleger fragt sich mittlerweile, ob die Aussage der US-Notenbank, die Inflation werde ohnehin nur vorübergehender Natur sein, nicht eher Wunschdenken ist.

Dass inflationssensible Assets wie der Goldpreis in diesen Tagen eine Renaissance erleben, kommt nicht von ungefähr. Da die Fed noch Monate von einem Zinsschritt entfernt ist und so ganz nebenbei jeder Versuch, aus der ultralockeren Geldpolitik auszusteigen, in den vergangenen Jahren im Gegenteil geendet hat – noch mehr billiges Geld – dürfte die frische Aufwärtsbewegung des Goldpreises noch lange nicht beendet sein. Auch charttechnisch hat Gold mit dem Sprung über die Marke von 1.835 Dollar ein frisches Kaufsignal generiert.

Die Goldminenaktien springen auch an. Auch in diesem Sektor gibt es jede Menge Kaufsignale. Erst kürzlich nannte ein Marktstratege ein Potenzial von hundert Prozent oder mehr bei den Gold- und Silberminen. Betrachtet man die Geschichte, dann scheint das nicht übertrieben zu sein. Mit Goldfolio setzen Sie auf die besten Minenaktien. Nicht nur im Gold- und Silbersektor, sondern auch bei anderen Rohstoffen wie Uran, Lithium oder auch Kupfer. Alle Details: www.goldfolio.de

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