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DAX schließt nach nervösem Handel minimal im Plus: Munich Re, Hypoport, Nordex, Apple, Google, Infineon, BMW, Silber und Gold im Fokus

DAX schließt nach nervösem Handel minimal im Plus: Munich Re, Hypoport, Nordex, Apple, Google, Infineon, BMW, Silber und Gold im Fokus
Foto: Börsenmedien AG
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Nikolas Kessler 14.09.2015 Nikolas Kessler

Die neue Woche am deutschen Aktienmarkt hat nervös begonnen: Der DAX pendelte zwischen Gewinnen und Verlusten und beendete den Tag dann schließlich doch nahezu unverändert. Das Augenmerk richtet sich bereits auf den Donnerstagabend, denn dann entscheidet die US-Notenbank über den Leitzins. Zudem steht am letzten Handelstag in dieser Woche auch der große Verfall an den Terminmärkten an. 

Der deutsche Leitindex gab in den letzten Minuten am Montag seine leichten Gewinne fast vollständig ab und ging mit einem Plus von 0,08 Prozent bei 10.131 Punkten aus dem Handel. Der Technologie-Index TecDAX legte um 0,26 Prozent auf 1.719 Punkte zu. Der MDax der mittelgroßen Aktienwerte hingegen gab nach: Er verlor 0,58 Prozent auf 19.446 Punkte. 

Analyst Gregor Kuhn vom Broker IG sprach von einer "womöglich richtungsentscheidenden Handelswoche", wobei sich allerdings bis Freitag wegen der Unsicherheit über eine mögliche Leitzinsanhebung in den USA "ein großer Teil der Investoren in Zurückhaltung üben dürfte". Da dann zugleich "Hexensabbat" ist, können Aktienkurse und Indizes auch ohne wesentliche Unternehmens- oder Konjunkturnachrichten spürbar schwanken. An der Börse wird vom "Hexensabbat" gesprochen, wenn an den Terminmärkten Optionen und Futures auf Indizes und einzelne Aktien auslaufen

Munich Re: Wann glückt der Umschwung?

Nach jahrelangem Preisverfall hoffen die Rückversicherer wie Weltmarktführer Munich Re auf ein baldiges Ende der Abwärtsspirale. Die Talsohle im Geschäft mit Erstversicherern und Großkunden könne 2016 erreicht sein, betonte Hannover-Rück-Chef Ulrich Wallin am Rande des Branchentreffens "Rendez-vous de Septembre" in Monte Carlo.

Neu im Real-Depot: Hypoport – Fintech-Aktie vor neuem Wachstumsschub

Aktien, die vom Crash profitieren, sind dünn gesät. Eine davon ist Hypoport. Kein Wunder: Die Geschäfte des Spezialisten für internetbasierte Finanzdienstleistungen mit Schwerpunkten in der Softwareentwicklung und im Vertrieb von Finanzdienstleistungen brummen. Der Newsflow sollte positiv bleiben. Abgerundet wird das Bild bei dem Real-Depot-Wert durch eine aussichtsreiche Charttechnik.

Nordex: Kursziel 30,00 Euro

Morgen beginnt die wichtige Branchenmesse Husum Wind 2015. Vor diesem Hintergrund hoffen die Nordex-Aktionäre auf die ein oder andere gute Nachricht vom TecDAX-Konzern. Unabhängig davon bleiben die Aktien des Windkraftanlagenbauers für die Experten vom Analysehaus Warburg Research weiter ein Kauf.

Apple: Bester iPhone-Verkaufsstart aller Zeiten – Aktie legt zu

Apple ist nach eigenen Aussagen auf bestem Weg, mit Seinen neuen iPhone-Modellen den Verkaufsrekord aus dem Vorjahr zu übertreffen. Damals wurden am ersten Wochenende zehn Millionen Geräte verkauft. Die Aktie reagiert auf die Nachricht mit einem Kurssprung und notiert kurz nach der Eröffnung an der Wall Street mit gut zwei Prozent im Plus.

Google will kein Auto bauen, sondern ...

Google hat sich mit dem 53-jährige John Krafcik einen erfahrenen Auto-Manager als Chef seines Projekts zur Entwicklung selbstfahrender Fahrzeuge geholt. Krafcikwar zuvor unter anderem Ingenieur bei Ford und führte das US-Geschäft des südkoreanischen Herstellers Hyundai.

BMW-Aktie sendet Lebenszeichen - auf diese Marke kommt es jetzt an!

Der seit dem Jahrestief 74,59 Euro generierte Aufwärtsimpuls ist der bei der BMW-Aktie weiter intakt. Dieser Impuls könnte bald zu einem echten Trend werden. Für Rückenwind sorgt ein positiver Analystenkommentar und ein Kaufsignal.

Infineon: Spitzenreiter im DAX – jetzt den Einstieg wagen?

Die Aktie von Infineon gehört am Montag zu den Top-Performern im DAX. Für Rückenwind sorgt ein Artikel im Anlegermagazin Barron's, der die jüngsten Investitionen und das Engagement des Münchner Halbleiterkonzerns im Automobilbereich lobt.

Gold und Silber: 160 Prozent Plus, wenn ...

Der Goldpreis kennt derzeit keine klare Richtung. Die Marktteilnehmer warten auf die Fed. Am Mittwoch tagt die US-Notenbank, am Donnerstag will sie bekannt geben, ob die Zinsen in den USA zum ersten Mal seit über neun Jahren wieder angehoben werden. Offensichtlich will im Vorfeld keiner eine Position eingehen. Zu groß scheint das Risiko.

(Mit Material von dpa-AFX)

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