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14.09.2015 Nikolas Kessler

Infineon: Spitzenreiter im DAX – jetzt den Einstieg wagen?

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DAX

Die Aktie von Infineon gehört am Montag zu den Top-Performern im DAX. Für Rückenwind sorgt ein Artikel im Anlegermagazin Barron's, der die jüngsten Investitionen und das Engagement des Münchner Halbleiterkonzerns im Automobilbereich lobt.

Nach Einschätzung von Jack Hough vom US-Anlegermagazin Barron's schenken die Investoren dem Halbleiterhersteller Infineon aktuell viel zu wenig Aufmerksamkeit. Der Konzern stehe besser da als viele der Konkurrenten. Grund dafür sei die Fokussierung auf den Automarkt und die Investitionen in die zukunftsträchtige 300mm-Wafer-Technologie.

Während die Rivalen Intel, Micron und Co. stark auf Produkte wie PCs oder Smartphones ausgerichtet seien, für die der Markt weitgehend gesättigt sei, stelle Infineon Chips und Sensoren her, die unter anderem Automotoren, Maschinen oder Stromnetze steuerten. "Das Unternehmen profitiert davon, dass Computer nach und nach die Kontrolle von Dingen übernehmen, die zuvor mechanisch betrieben wurden – vor allem Autos", so der Experte.

Dabei gehe es weniger um reine Elektroautos wie die von Tesla, sondern vielmehr um die zunehmende Elektrifizierung normaler Autos. Die Nachfrage werde dabei von verschiedenen Seiten angetrieben – zum Beispiel von Regulierungsbehörden, Versicherungen oder den Kunden selbst.

Neuausrichtung und Investitionen wirken

Nachdem Infineon über mehrere Jahre sein Produktportfolio zurechtgestutzt und 2014 dann um den US-Chiphersteller International Rectifier erweitert habe, liege die Ausrichtung nun auf Analogchips, die die digitale mit der physischen Welt verbinden, schrieb Hough. Zudem habe Infineon vor seinen Wettbewerbern in die Produktion von Leistungshalbleitern auf 300mm-Wafern investiert – die Norm sind aktuell noch 200 Millimeter.

Die Investitionen hätten sich zuletzt zwar negativ auf die Marge ausgewirkt, dürften sich langfristig aber auszahlen, so Hough. Denn je größer ein Wafer, desto mehr Chips können daraus gewonnen werden. "Größer bedeutet hier mehr Effizienz und Profitabilität." Die Aktie werde daher bald wieder auf die Überholspur wechseln, so sein Fazit.

Baader Bank bullish

Mit Verweis auf aktuelle Marktanteilsstatistiken hat die Baader Bank ihr "Buy"-Rating mit Kursziel 13 Euro bestätigt. Infineon habe die Weltmarktführerschaft bei Leistungshalbleitern weiter ausgebaut, schrieb Analyst Günther Hollfelder. Dies unterstreiche die starke Technologieposition des Chipherstellers.

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Im Auge behalten

Die Infineon-Aktie wurde im August ausgestoppt und steht seitdem auf der Watchlist des AKTIONÄR. In Anbetracht der volatilen Märkte empfiehlt es sich, vor dem Einstieg eine klare Trendwende abzuwarten. In jedem Fall sollte die Aktie aber erst die Marke von 9,80 Euro dauerhaft zurückerobern.

(Mit Material von dpa-AFX)


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