Die Verunsicherung lastet weiter auf dem deutschen Aktienmarkt. Der DAX änderte am Dienstagmorgen mehrfach die Richtung und notiert zur Mitte des Handelstages 0,1 Prozent höher bei 8.987 Punkten. Über allem schwebt weiter die Sorge um den Zustand der Weltwirtschaft.
Am Vortag hatte das wichtigste deutsche Börsenbarometer erstmals seit Oktober 2014 unter der Marke von 9.000 Punkten geschlossen. Negative Vorgaben kamen am Dienstag aus Japan, wo die Börse in Tokio wegen des starken Yen um mehr als fünf Prozent eingebrochen war.
Deutsche Bank gibt Entwarnung – Aktie kaufen?
Für Deutsche-Bank-Aktionäre ist 2016 bislang eine einzige Katastrophe. Fast 40 Prozent hat das Papier seit Jahresanfang verloren. Auch deshalb sah sich wohl Deutschlands größtes Geldhaus gezwungen, Stellung zu seiner Zahlungsfähigkeit zu nehmen.
Börsenexperte Hans A. Bernecker: „Amerika bleibt risikobehaftet“
Die Märkte taumeln weiter. Der DAX gibt weiter nach, im MDAX und TecDAX geben die Aktien noch deutlicher in die Knie. Wie weit kann es noch nach unten gehen? DER AKTIONÄR sprach mit Hans A. Bernecker, Herausgeber der Actien-Börse.
Nordex-Aktie: Das hat gesessen…
Zum Wochenauftakt kommt die Nordex-Aktie böse unter die Räder. Fakt ist: In Amerika werden Wachstumsaktien derzeit wie faules Obst auf den Markt geworfen. Aber, woher kommt die schwache Börsenverfassung?
Yahoo: Aktie mit neuem 52-Wochen-Tief – erster Interessent bekannt
Seit sich Yahoo vor rund einer Woche bei der Vorlage der Quartalszahlen faktisch zum Verkauf gestellt hat, brodelt die Gerüchteküche, wer Interesse am einstigen Internet-Pionier haben könnte. Jetzt taucht erstmals ein konkreter Name auf.
Wirecard: Aktie aus dem Musterdepot trotz nächster Insidertransaktion
Auch im frühen Handel bleibt der TecDAX und mit ihm die Wirecard-Aktie unter Druck. Zum Wochenstart war der Technologieindex um 5,8 Prozent auf 1.500 Punkte eingebrochen und schloss so tief wie zuletzt vor einem Jahr. Aber nicht nur der schwache Gesamtmarkt belastet das Wirecard-Papier.
Salzgitter und ThyssenKrupp: Deutsche Stahlproduktion sinkt – Politik fordert Schutz
Die deutsche Stahlindustrie ist mit einem erneuten Produktionsrückgang in das neue Jahr gestartet. Auch die Perspektiven blieben angesichts der schwierigen Auftragslage weiterhin gedrückt, teilte die Wirtschaftsvereinigung Stahl am Dienstag mit. Für die Aktien der Stahlproduzenten ThyssenKrupp und Salzgitter geht es daraufhin weiter bergab.
(Mit Material von dpa-AFX)