Der Ölpreis hat die Aktienmärkte fest im Griff: Die fortgesetzte Talfahrt des "schwarzen Goldes" sorgte am Mittwoch für einen kräftigen Kursrutsch im DAX. Bis kurz vor Handelsschluss verlor der deutsche Leitindex rund 3,1 Prozent auf 9.352 Punkte. Kurzzeitig war das Börsenbarometer sogar auf den tiefsten Stand seit Dezember 2014 gefallen. Seit Jahresbeginn steht nun ein Minus von mehr als 13 Prozent zu Buche.
Auch an der Wall Street hinterlässt der Ölpreisverfall spuren. Im frühen US-Handel ist der Dow Jones fast 2,5 Prozent auf 15.630 Punkte gefallen.
Nordex: Kein Jubel wegen des Iran
Wirtschaftsstrafen gegen die Islamische Republik Iran werden aufgehoben und alle jubeln über den neuen, alten Markt. Nun steht auch fest, was Nordex machen möchte und trotzdem sackt der Aktienkurs erneut ab.
Dialog Semiconductor: Kaufsignal voraus
Mit einem leichten Minus hält sich der Aktienkurs der Dialog Semiconductor erstaunlich gut unter den besten vier Werten aus dem TecDAX. Dabei ist doch der Ölpreis weiter abgesackt, was Anleger für ein deutliches Signal der wirtschaftlichen Schwäche der Volksrepublik China und damit auch der Welt halten. Doch ein Analyst und die Charttechnik entspannen ein klein wenig.
Deutsche Bank: Jetzt herrscht Panik
Die Unsicherheit an den Kapitalmärkten hat die Bankaktien am Mittwoch besonders heftig erwischt. Die Aktie der Deutschen Bank fällt unter die Marke von 18 Euro. Mittlerweile halten sogar die skeptischen Analysten den Crash für übertrieben.
Gold-Experte Bußler: Der Tag nach dem Mini-Crash
Gold und Silber präsentieren sich relativ konstant. Doch bei den Gold- und Silberminenaktien gab es gestern deutliche Abschläge. Gerade die Produzenten im nordamerikanischen Raum mussten herbe Verluste verzeichnen. Manche Papiere verloren im zweistelligen Prozentbereich. Aber warum?
(Mit Material von dpa-AFX)